Drei Opfer noch im Spital

Neonazi-Opfer still begraben

05.06.2016

Die Ermittlungen nach dem Amoklauf von Nenzing dauern indes noch immer an.

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© APA/RONALD VLACH
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Bevor sich der Täter selbst richtete, hatte der achtfach vorbestrafte Rechtsextreme in der Nacht auf den 22. Mai beim Rockerfest in Nenzing zwei Menschen das Leben genommen: Dem IT-Fachmann Christoph L. (33), der nun in Sulz still zu Grabe getragen wurde: „Nichts ist mehr ohne dich, so wie es war.“ Und dem Sozialarbeiter Bernd Reis, der am 10. Juni in Nenzing begraben wird.

Zudem verletzte Gregor S. (27) zwölf weitere Menschen durch Schüsse aus seinem Kalaschnikov-Nachbau. Drei der Opfer liegen noch immer im Spital. Bei einem soll der Zustand weiterhin kritisch sein. Es gibt eine Informations-Sperre.

Motiv
Der Amoklauf selbst wirft immer noch Fragen auf. Eine Beziehungstat schließt die Polizei mittlerweile aus. Ein Streit mit seiner Freundin könnte zwar der Auslöser gewesen sein. Doch Gregor S. nahm die Frau aus dem Schussfeld, bevor er wild in die Menge feuerte.

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