Eine Krautstaude:

Wirbel um zerfransten Christbaum - jetzt soll er gerettet werden

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Vom Brucknerbaum zum Bröckelbaum: Die Mission Christbaumrettung in der oberösterreichischen Landeshauptstadt geht weiter - bisher ist sie allerdings nicht sehr erfolgsversprechend.

Da steht er nun, der „Brucknerbaum“ am Linzer Hauptplatz, um Anton Bruckners 200. Geburtstag zu würdigen. Die Reaktionen? Verhaltener Jubel. Der Baum bringt es – gelinde gesagt – nicht ganz auf Weihnachtskarten-Niveau. Die ehrwürdige Fichte sieht trotz mühsamer Pflegeversuche weiter aus, als hätte sie die herbstlichen Stürme im Forst mitgenommen. Aber Sympathiepunkte hat er definitiv: Schließlich weckt der unperfekte Look fast nostalgische Gefühle, wie der schiefe Adventskranz, den wir alle von daheim kennen. Bleibt abzuwarten, ob mit etwas weihnachtlichem Funkeln noch „Schönheit“ einkehrt – oder ob dieser Baum schlicht unser Herz gewinnt. Das Netz jedenfalls lacht über den Linzer Christbaum. Geliefert wurde er in der Vorwoche ja gleich mit mehreren zusätzlichen Ästen, um die Optik auszubessern. Wie die Stadt den Baum retten will, und ob er im Bruckner-Jahr doch noch etwas besonderes wird, bleibt bis zur offiziellen Beleuchtung abzuwarten. Im Internet hat der Baum schon den liebevollen Namen "Krautstaude", auch hämische Kommentare sind zu lesen.

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