Flüchtlingskoordinator Peter Hacker baut Reserven auf, falls neue Asylwelle kommt.
Die großen Notquartiere wie das Dusika-Stadion sind stillgelegt. Mittlerweile leben 59 Prozent der 20.700 Personen in Grundversorgung in Privatquartieren.
Unter anderem für die 1.030 unbegleiteten Kinder und Jugendlichen wurden heuer schon 20 neue Quartiere geschaffen. Und das soll weitergehen.
"Wir prüfen aktuell 100 Häuser als Asylquartiere"
„Wir haben in den vergangenen Monaten viele kleine Grundversorgungsquartiere eröffnet und einige große Notquartiere geschlossen. Dieser Prozess läuft gut. Aktuell prüfen wir mehr als 100 Immobilien auf ihre Tauglichkeit“, erklärt Asylkoordinator Peter Hacker gegenüber ÖSTERREICH.
Wien legt Reserven für neue Notquartiere an
Dazu käme, so der Experte, eine dringende Bitte des Innenministeriums: „Wir wurden ersucht, in Wien weitere 3.000 Quartierplätze als Reservekapazität vorzubereiten.“
Diese Reserve sei jederzeit aus stillgelegten Quartieren abrufbar und komme, so der Asylkoordinator, noch zu jenen 100 neuen Immobilien hinzu, die derzeit geprüft würden.