Sex-Attacken

Neue K.o.-Droge im Vormarsch

31.03.2009

Eine heimtückische Droge aus Lateinamerika ist auf dem Weg nach Europa. Kriminelle verwenden neuerdings eine pflanzliche Droge, um ihre Opfer zu betäuben.

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© TZ Österreich/Hochmuth Georg (Symbolbild)
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Ähnlich wie die bereits bekannten chemischen K.o.-Tropfen hat Burundanga eine betäubende Wirkung. Wer das Zeug heimlich verabreicht bekommt, wird willenlos und wehrlos.

Kriminelle verwenden den Extrakt des hierzulande kaum bekannten Nachtschattengewächses, um ihre Opfer in einen Trancezustand zu versetzen. Männer werden dann ausgeraubt, Frauen vergewaltigt.

Präparierte Zigaretten
Ursprünglich stammt die Pflanze aus Bolivien. Das geruchsfreie und geschmacklose Mittel wird von Gangstern in Getränke getropft, aber auch Zigaretten können präpariert werden. Das Heimtückische daran: die Opfer können sich nach einer Attacke an nichts mehr erinnern, haben schwere Gedächtnisstörungen.

„In Österreich ist bisher noch kein Kriminalfall bekannt“, beruhigt Helmut Greiner vom Bundeskriminalamt. Der Experte rät dennoch, in Diskotheken und Bars nie das Getränk aus den Augen zu lassen.

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