Die Leiche des kleinen Mädchens war in einem weißen Kunststoffsack.
In der Donau in Fischamend (Bezirk Wien-Umgebung) ist am Mittwochnachmittag bei Stromkilometer 19,07 ein neugeborenes Mädchen in einem weißen Kunststoffsack tot aufgefunden worden. Eine inzwischen durchgeführte Obduktion habe keine Anzeichen dafür ergeben, dass es nicht lebensfähig gewesen wäre. Den Fund bei einem Steinwurf hatte ein Fischer gemacht.
© ÖSTERREICH/ Juvan
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Noch mit Plazenta verbunden
Der Säugling war noch mit der Nabelschnur mit der Plazenta verbunden. Die Entwicklung des Kindes schien der Obduktion zufolge abgeschlossen gewesen zu sein. Verletzungen seien nicht festgestellt worden. Eine Todesursache war vorerst nicht bekannt, so das Landeskriminalamt. Labortechnische und chemische Untersuchungen standen am Freitag noch aus.
Das 53 Zentimeter große Mädchen mit dunklen Haaren wog 3,45 Kilo. Als mögliche Todeszeit könnten drei bis sieben Tage vor der Auffindung der Leiche angenommen werden, so die Ermittler. Der weiße Kunststoffsack, in dem sich das tote Neugeborene befand, hat keine Aufschrift. Die Tragegriffe waren verknotet.
Der Fischer, der den Sack mit dem toten Kind fand, gab laut Landeskriminalamt zu Protokoll, dass er auch am Vortag an dieser Stelle gewesen sei. Dabei sei ihm jedoch nichts aufgefallen. Hinweise im Zusammenhang mit dem Fall sind an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133/30-3333 erbeten.