Winter ohne Ende

Neuschnee sorgt für Unfälle

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Der Winter hat Österreich weiter fest im Griff. Neuschnee sorgt für Probleme.

Der Winter nimmt kein Ende. Auch am Mittwoch schneite es im Osten Österreichs, die Straßen waren stellenweise glatt. Im Frühverkehr kam es zu einigen Unfällen und Staus - vor allem rund um Wien. Die Asfinag appellierte an die Autofahrer, Fahrten ausschließlich mit Winterausrüstung anzutreten und den Witterungsverhältnissen angepasst zu fahren.

In Niederösterreich hat das Winterwetter bis zu zwölf Zentimeter Neuschnee gebracht. Diese Menge gab es im Industrieviertel. Bis zehn Zentimeter waren es im Mostviertel, sechs im Wein- und zwei im Waldviertel. Im Bundesland musste daher teilweise mit Schneefahrbahnen gerechnet werden, abschnittsweise auch mit Verwehungen.

Im südburgenländischen Neuhaus am Klausenbach (Bezirk Jennersdorf) hat eine Familie nach tagelangem Zittern und Bangen wegen Hangrutschungen am Mittwochnachmittag ihr Haus verlassen müssen. Der Hang samt dem Einfamilienhaus einer 61-jährigen Frau und ihrem 69-jährigen Mann drohte laut Exekutive abzustürzen. Aus diesem Grund sei die Evakuierung durch den Bezirkshauptmann angeordnet worden. Seit mehreren Wochen kam es in dem Gebiet immer wieder zu Hangrutschungen.

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19:09 Uhr: Die Isländer können sich glücklich schätzen: Während Österreich und halb Europa über den neuerlichen Wintereinbruch und vergleichsweise finsteren Tage stöhnt, hat die Nordatlantikinsel den bisher sonnigsten Märzmonat des Millenniums hinter sich. Mit 163 Sonnenstunden, das sind knapp um die Hälfte mehr als gewöhnlich, durften sich die Einwohner der Hauptstadt Reykjavik über besonders viel Sonnenschein freuen. Zuletzt gab es 1999 ähnlich viele Sonnenstunden dort, vermeldete das Info-Portal "visir" am Mittwoch.

17:58 Uhr: Durch ein Unwetter und Überschwemmungen sind in der Gegend der argentinischen Stadt La Plata mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Der Gouverneur der Provinz Buenos Aires, Daniel Scioli, teilte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mit, bisher seien 25 Todesopfer aufgetaucht, nachdem das Hochwasser abgesunken sei. 2.200 Einwohner seien vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Die Hälfte der Stadt stehe unter Wasser und sei von der Stromversorgung abgeschnitten. ( Mehr dazu hier )

Neuhaus
© APA/ BPD Burgenland

(c) APA/ BPD Burgenland

17:04 Uhr: Nach tagelangem Zittern und Bangen wegen Hangrutschungen im südburgenländischen Neuhaus am Klausenbach (Bezirk Jennersdorf) muss eine Familie jetzt ihr Haus verlassen. Der Hang samt dem Einfamilienhaus droht abzustürzen, die Evakuierung ist angeordnet worden. Das Ehepaar - sie 61, er 69 Jahre alt - habe sich bereit erklärt, bis 17.00 Uhr ihr Anwesen zu verlassen.

16:54 Uhr: Das anhaltende Winterwetter hat auch dem deutschen Textileinzelhandel zum Jahresbeginn das Geschäft verdorben. Das erste Quartal schloss die Branche mit einem Umsatzminus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab, wie die Fachzeitschrift "Textilwirtschaft" am Mittwoch vorab aus ihrer neuen Ausgabe berichtete. Wegen der niedrigen Temperaturen im März sei der Start in die Frühjahrssaison für die meisten Händler mager ausgefallen.

16:31 Uhr: Unwetter in Argentinien
Bei schweren Unwettern in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires sind mindestens acht Menschen getötet worden. Innerhalb von nur sieben Stunden sei in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) so viel Regen gefallen, wie nie zuvor an einem Apriltag, teilte das Wetteramt mit.

16.09 Uhr: Baum blockiert Strasse
Bei Henndorf (Bezirk Jennersdorf/Burgenland) blockiert ein Baum, der unter der Schneelast zusammengebrochen ist, die B57.

15.42 Uhr: Unfall in Niederösterreich:

Auto von Fahrbahn katapultiert

15.17 Uhr: Keine Sonnenstunden
Mangelndes Sonnenlicht spielt im Herbst und Winter eine tragende Rolle bei der "saisonabhängigen Depression", was unter anderem daran liegt, dass die Lichteinstrahlung über die Augen den Serotonin-Haushalt im Gehirn beeinflusst. Die Wetterlage im ersten Quartal war dahin gehend eher nicht förderlich. In Wien gab es mit 206 Sonnenstunden laut ZAMG-Klimatologen Alexander Orlik sogar einen Negativrekord zu vermelden, der 38 Prozent unter dem Mittelwert mit 332 Stunden liegt.

 

14.46 Uhr: Noch immer kein Ende des Winters in Sicht:

14.25 Uhr: Schneefall wird stärker
Mittlerweile hat in Wien wieder stärkerer Schneefall eingesetzt. Erst in den Abendstunden ist mit einem Abklingen zu rechnen.

13.57 Uhr: Temperatur ist Ansichtssache

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Neuschnee sorgt für Unfälle
© Robert Humpl
Die Fußballmannschaft des SV Dana Spital am Pyhrn zeigt sich nicht wasserscheu. Für eine kleine Abkühlung sorgt ein Sprung in den Gleinkersee (c) Robert Humpl

13.33 Uhr: Nie über 10 Grad
"In Wien gab es seit dem 22. März keinen Tag, an dem es über zehn Grad gehabt hat. Und so wie es aussieht, werden wir am 7. April den 17. Tag haben, an dem das der Fall ist", so Alexander Orlik, Klimatologe an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). 16 Tage unter zehn Grad nach Frühlingsbeginn, das gab es zuletzt 1944 und 1906.

13.02 Uhr: Unfälle im Burgenland
Au dem Burgenland werden mehrere Unfälle gemeldet. In Grieselstein (Bezirk Jennersdorf) ist ein Auto von der Straße gerutscht. Auch auf der A3 bei Müllendorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) und der B62 bei Horitschon (Bezirk Oberpullendorf) kam es witterungsbedingt zu Unfällen.

12.39 Uhr: Sanierungen verzögern sich
Aufgrund der Witterungsbedingungen wird laut Asfinag der Start der Sanierung im Abschnitt Brentenmais bis Steinhäusl auf der Westautobahn (A1) ebenso verschoben wie die Instandsetzung der Südautobahn (A2) zwischen Leobersdorf und Wiener Neustadt.

12.21 Uhr: Kältester Frühling seit über 60 Jahren
Nun ist es amtlich: Einen meteorologisch ungemütlicheren Frühlingsbeginn gab es zuletzt im Jahr 1944. Laut Prognose wird der 7. April der 17. Tag hintereinander sein, in dem die Temperaturen in Wien die Zehn-Grad-Marke verfehlten. Ein neuer Minusrekord.

11.56 Uhr: Hier schneit es aktuell in Österreich:

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11.33 Uhr: Besserung nächste Woche
Zumindest wettermäßig sollte der Frühling Mitte nächster Woche kommen, so Elisabeth Koch (ZAMG). Am 9. oder 10. April würden die Höchstwerte in Wien "hoffentlich" zehn Grad Celsius erklimmen. "Wir machen sogenannten Ensemble-Vorhersagen und rechnen 50 verschiedene Modelldurchläufe mit immer leicht geänderten Anfangsbedingungen durch."

11.12 Uhr: Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee
In Niederösterreich brachte der erneute Wintereinbruch bislang bis zu 15 Zentimeter Neuschnee. Schwerpunkt der Schneefälle war vor allem das Industrieviertel.

10.50 Uhr: Gegen den Trend
Das heurige Wetter sei eine Schwankung entgegen dem Trend: "Es ist in unserer Klimazone einfach so, dass die Jahr-für-Jahr-Schwankungen sehr groß sind", sagte Elisabeth Koch, die Leiterin der Fachabteilung Klimatologie von der ZAMG. Deshalb müsse man sich sehr lange Zeiträume anschauen, um einen Trend feststellen zu können. Seit Mitte der 1980er-Jahre komme der Frühling im Schnitt um etwa fünf Tage pro zehn Jahre früher.

10.29 Uhr: Verkehrslage in Niederösterreich
Kettenpflicht für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen besteht derzeit auf der B 21 über den Ochsattel, das Gscheid und den Rohrerberg, auf der B 23 über den Lahnsattel, auf der L 5217 von Kirchberg bis Lilienfeld und auf der L 134 zwischen Gutenstein und Schwarzau im Gebirge. Auf der L 135 über das Preiner Gscheid besteht Kettenpflicht für alle Kraftfahrzeuge.

10.10 Uhr: Hangrutschungen in Jennersdorf

Neuschnee sorgt für Unfälle
© APA/SAMPT HELMUT
Auch eine Straße in Neuhaus wurde beschädigt (c) APA/SAMPT HELMUT

10.03 Uhr: Verkehrslage im Burgenland
Entlang der B50 kommt es immer wieder zu leichten Schneeverwehungen. Der Sieggrabener Sattel ist für Lkw erschwert passierbar.

9.48 Uhr: Kurzparkzonen in Wien gültig
Trotz Schnee auf den Straßen wurden die Kurzparkzonen in Wien nicht aufgehoben.

9.38 Uhr: Schnee verschärft Hangrutschungen im Burgenland
Im Ort Neuhaus am Klausenbach (Bezirk Jennersdorf) galten gestern vier Häuser nach einem Hangrutsch als gefährdet. Doch mittlerweile zittert der ganze Ort. "Das Schlimme ist, dass wir momentan nur beobachten und absichern können", so Bürgermeister Helmut Sampt. "Die ganze Nacht hat es geschneit. Der Schnee hat die Situation wieder verschärft."

9.23 Uhr: Zahlreiche Feuerwehr-Einsätze im Burgenland
Die Feuerwehren mussten wegen Fahrzeugbergungen und umgestürzten Bäumen ausrücken. "Um 5.00 Uhr ist es losgegangen. Seither kommt es jede halbe Stunde, Stunde zu einem Einsatz", sagte ein Sprecher der Landessicherheitszentrale. Die meisten Alarmierungen habe es im Landesnorden, in den Bezirken Eisenstadt Umgebung und Mattersburg gegeben.

9.14 Uhr: Man könnte das Bild idyllisch nennen, aber nach vier Monaten Dauer-Winter verliert auch eine verschneite Prater-Hauptallee in Wien ein bisschen von ihrem Reiz.

Schnee im Wiener Prater
© TZ ÖSTERREICH

Foto: TZ ÖSTERREICH

9.08 Uhr: Unfälle auf S6 und A1
Auf der S6 (Semmering-Schnellstraße) zwischen Leoben-West und -Ost kommt es in Fahrtrichtung Bruck nach einem Unfall zu Behinderungen. Auch auf der A1 (Westautobahn) ist bei St. Pölten Süd ein Unfall passiert, in Fahrtrichtung Linz ist ein Fahrstreifen gesperrt - Stau.

9.00 Uhr: Unwetter-Warnung
Für den Osten Österreichs gilt eine Unwetter-Warnung der ZAMG:


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8.55 Uhr: Autobahnmeisterein im Dauereinsatz
Die Autobahnmeistereien stehen im Dauereinsatz, teilt die Asfinag mit. Wichtig sei das Anpassen des Fahrverhaltens an die winterlichen Verhältnisse. "Das heißt Geschwindigkeit reduzieren, Sicherheitsabstand einhalten und Räumstaffeln nicht überholen", hieß es.

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Auto von Fahrbahn katapultiert

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