Der Pilot dürfte in Niederösterreich eine Notlandung versucht haben, dabei wurden alle Passagiere aus dem Korb geschleudert.
Bei einem Heißluftballon-Unfall bei Gerersdorf nahe St. Pölten wurden am Sonntag zwei Männer schwer verletzt. Der Pilot, ein 27-jähriger Langenloiser, der einen Freiballonfahrerschein besitzt, war um 14.00 Uhr in Kapelln (Bezirk St. Pölten) gestartet. Im Ballon befanden sich weiters ein 26-jähriger St. Pöltner sowie ein 21-Jähriger aus Kapelln.
Der Ballon trieb in Richtung Westen. Als der Wind immer stärker wurde, suchte der Ballonfahrer eine Möglichkeit zur Landung, zu der er dann auf einem geackerten Feld im Gemeindegebiet von Gerersdorf ansetzte.
Alle drei herausgeschleudert
Wegen des starken Windes wurde der
Ballon nach dem Aufsetzen weitergezogen, wobei zwei Männer aus dem Korb
geschleudert wurden. Durch diesen Gewichtsverlust wurde der Ballon wieder in
die Höhe gerissen und schlug etwa 200 Meter später am Boden auf. Dabei wurde
der letzte Insasse ebenfalls herausgeschleudert. Der Ballon kam rund 60
Meter weiter zu liegen.
Der Ballonfahrer blieb unverletzt. Die beiden anderen Männer wurden mit Kopf- und Rückenverletzungen ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert.