Der WWF, der Nationalpark Kalkalpen und der Naturschutzbund Österreich haben gemeinsam eine Prämie in Höhe von 3.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung jener Täter führen, die zwei Luchse in NÖ getötet haben. Dies wurde am Mittwoch in einer Aussendung mitgeteilt. Am 4. August waren aus der Ypser im Bezirk Melk zwei Luchse in einem Plastiksack geborgen worden.
Dieser “barbarische Akt der Tötung" sei auf das Schärfste zu verurteilen und müsse "streng bestraft werden”, erklärte Josef Limberger vom Naturschutzverbund Österreich. Vom WWF wurde zudem die von der Behörde gesetzte Maßnahme der "vorschnell entsorgten Luchskadaver" kritisiert. Wichtige Beweismittel würden dadurch fehlen, trotzdem hofft man auf "aufschlussreiche Beobachtungen" aus der Bevölkerung.
Sachdienliche Hinweise werden an jede Polizeidienststelle erbeten. Denn: "Umweltverbrechen sind kein Kavaliersdelikt und müssen verfolgt und geahndet werden“, so Christina Reisenbichler vom WWF.
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