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Unfassbar

338 km/h! Mega-Einsatz wegen Rekord-Raser auf A1

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Ein 34-Jähriger ließ auf der Westautobahn die Motoren wahrlich heißlaufen - und das ohne Führerschein!

Ein Raser aus dem Bezirk St. Pölten ist in der Nacht auf Mittwoch auf der Westautobahn (A1) im Bereich Oed (Bezirk Amstetten) aus dem Verkehr gezogen worden. Andere Lenker schlugen Alarm, als er mit seinem Porsche  911 GT3  an ihnen "vorbeischoss". Polizisten versuchten, den 150.000 Euro teuren und bis zu 500 PS starken Schlitten aufzuhalten, scheiterten aber. Sie entschieden sich, die Autobahnpolizei in Amstetten zu verständigen. Um den 34-Jährigen anhalten zu können, bremsten sie den Verkehr mit einer fahrenden Blockade vor ihm ein. Hier bildeten mehrere Streifen- und Zivilautos eines fahrende Mauer, der man nicht ausweichen konnte. Der Sportwagenfahrer gab an, teilweise mit 338 km/h unterwegs gewesen zu sein, berichtete die Polizei am Dienstag in einer Aussendung. Er war ganz einsichtig, gleichzeitig aber auch stolz, dass sein Auto so schnell geht.

Auf der Fahrt von Melk nach Amstetten soll der  Porsche -Fahrer durchschnittlich 280 km/h gefahren sein. Auf diesem Abschnitt der A1 sind seit dem 1. August 140 km/h erlaubt. Der 34-Jährige, der keinen gültigen Führerschein besaß, wird bei der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt. Ihm droht eine Strafe von mehr als 1.000 Euro bis hin zu mehreren Tausend Euro.

>>>Nachlesen:  911 GT3 RS "flog" durch die Grüne Hölle

Video zeigt Porsche-Power

Wie schnell dieses Modell werden kann, zeigt ein Video vom 16. April dieses Jahres. Damals testete Porsche den neuen 911 GTR3 RS auf der Nürburgring-Nordschleife ein weiteres Ausrufezeichen für straßenzugelassene Sportwagen: Porsche-Werksfahrer Kévin Estre gelang am Steuer des 520 PS starken GT3 RS eine Rundenzeit von 6.56,4 Minuten. Der Franzose unterbot damit die Bestzeit des Vorgängermodells um satte 24 Sekunden. Abwechselnd mit Estre fuhr auch Entwicklungsfahrer Lars Kern den GT3 RS.

 

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