Eine 67-Jährige ist am Dienstag in Feistritz am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) von einem Hund gebissen und dabei schwer verletzt worden.
Die Frau wurde auf ihrem Grundstück vermutlich von ihrer eigenen Dogge angefallen. Der fünf Jahre alte Rüde mit einem Gewicht von 68 Kilo wurde in der Folge vom Amtstierarzt eingeschläfert, berichtete die NÖ Sicherheitsdirektion.
Opfer nicht ansprechbar
Der Ehemann der 67-Jährigen fand seine
Frau gegen 12.30 Uhr im Freien vor. Sie wies an Unterarmen, Unterschenkeln
sowie am Körper massive Bissverletzungen auf. Die Niederösterreicherin wurde
mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 16 ins Krankenhaus
Neunkirchen eingeliefert. Das Opfer habe bisher noch keine Aussage zu dem
Vorfall machen können, berichtete die Polizei. Die Frau sei zum Zeitpunkt
des Unglücks mit den Tieren alleine gewesen.
Die Frau hielt laut Polizei gemeinsam mit ihrem Ehemann drei Bordeaux-Doggen auf dem Grundstück. Die Tiere hätten den Partner der 67-Jährigen beim dortigen Eintreffen am Dienstag "begrüßt", der fünfjährige Rüde "Alucka" sei dabei im Bereich des Fanges und der Lefzen stark mit Blut verschmiert gewesen. In der Folge fand der Niederösterreicher die 67-Jährige, die zu diesem Zeitpunkt nur bedingt ansprechbar war.
Plötzliche Aggressivität "unerklärbar"
Bei
dem Hund werde eine Untersuchung hinsichtlich Vorliegens einer Wutkrankheit
durchgeführt. Laut Aussagen des Besitzers würden alle drei Tiere als
friedlich gelten, sie hätten vor dem Vorfall vom Dienstag noch nie jemanden
gebissen. Der Mann "kann sich die plötzliche Aggressivität des Hundes nicht
erklären", berichtete die Polizei.