Zwei Afghanen (hatten Flasche Wodka intus) in U-Haft.
Für Riesen-Empörung und Diskussionen, was vor allem die Sicherheit der Kinder angeht, die in den Ferien en masse an die Schwimmbecken stürmen werden, sorgt der irre „Auftritt“ zweier Afghanen im Freibad Traiskirchen. Jetzt sitzen Fardin A. (30) und der 29-jährige Noorullah P. in U-Haft. Gegen die Bewohner des Erstaufnahmelagers, die erst seit wenigen Wochen in Österreich sind, wird wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen ermittelt.
Und zwar in sieben Fällen. Die Opfer: sechs Mädchen (die meisten erst 9) und ein Bub (13).
Sie selbst reden sich in ihren Einvernahmen auf den Alkohol aus, den sie an diesem Tag intus hatten – nämlich eine Flasche Wodka. Frech meint einer der beiden: „Ich war betrunken, bin verheiratet, warum sollte ich so etwas machen?“
So etwas – das bedeutet Grapschereien und unerwünschte intime Griffe im Sprudelbecken oder auch auf der Rutsche: „Da hat einer der beiden so getan, als wäre er der Bademeister.“ In Wahrheit schob er die Kinder von hinten nur an, um sie am Po zu berühren. „Er ist erst dann gerutscht, als die Kinder alle unten waren“, erzählt eine Volksschülerin, die nach wie vor an Albträumen leidet und große Angst hat. „Ich wollte wegkommen, aber der Strudel hat mich zu ihm hingezogen“, sagt ein anderes Opfer. Eine 12-Jährige drückt es so aus: „Ein Mann hat sich am Beckenrand im Strudel angelehnt und die Arme ausgebreitet, damit er die Kinder einfangen kann.“
Verängstigt schildert eine weitere: „Er hat mir von hinten mit seiner Hand auf den Bauch gegriffen. Ich bin aber gleich weiter im Strudel. Dann war er wieder vor mir und hat mir von hinten auf meine Brust und auf meinen Po gegriffen.“ Sie rannte zu ihrer Mutter und erzählte ihr alles: „Mama, da ist etwas Schlimmes passiert.“
Auch ein 13-Jähriger wurde betatscht bzw. in den Intimbereich gezwickt, dass er zwei Tage Schmerzen hatte. Gegenüber der Polizei gibt er an: „Als der Strudel begonnen hatte, sind zwei Männer untergetaucht und haben sich die Nasen zugehalten. Sie lagen am Rücken im Wasser und haben nach oben geschaut. Sie haben immer wieder Kinder an den Füßen angefasst. Manche haben sie auch runtergezogen. Als ich bei ihm war, wollte er mich nochmals berühren. Ich bin dabei, glaube ich, unabsichtlich auf sein Gesicht gestiegen.“
In Umkleide gefasst. Alle Vorfälle wurden dem Bademeister gemeldet, der schließlich die Polizei alarmierte. Die Angreifer versteckten sich bei den Umkleidekabinen. Den beiden Afghanen droht bis zu 5 Jahre Haft und die Abschiebung. Es gilt die Unschuldsvermutung.