Waldhäusl: Hat laut Urteil des Bundesverwaltungsgerichts seinen Aufenthaltstitel verwirkt.
Heidenreichstein/St. Pölten. Jener 23-jährige Afghane, der Anfang Februar in einer Diskothek in Heidenreichstein (Bezirk Gmünd) einen Security-Mitarbeiter attackiert und mit einer Flasche im Gesicht verletzt haben soll, wird nach der Haftentlassung abgeschoben. Laut einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts "hat er seinen Aufenthaltstitel in unserem Land verwirkt", teilte Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) am Freitag mit.
"Ganz genau so soll es sein! Alle straffälligen Asylwerber müssen auf der Stelle abgeschoben werden, sobald sie ihre Strafe verbüßt haben", betonte Waldhäusl in einer Aussendung. Der Afghane soll andere Gäste - "österreichische Frauen", wie das Opfer später auf Facebook postete - in der Disco belästigt haben. Nachdem er aus dem Lokal gewiesen worden war, verletzte er den 31-jährigen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Dieser wurde im Landesklinikum Waidhofen a.d. Thaya ambulant behandelt und meldete sich nach dem Vorfall in dem sozialen Netzwerk zu Wort.