Baden
A21: 2 Schwestern bei Nebel-Crash getötet
17.01.2014
Nach einem Unfall wurden zwei Frauen von einem nachkommenden Pkw erfasst.
Zwei Schwestern (18 und 21 Jahre) sind am Freitag gegen 7.15 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Wiener Außenringautobahn (A21) bei Hochstraß (Bezirk Baden) getötet worden. Laut Polizei wurde der Pkw vom Lebensgefährten der 21-Jährigen gelenkt, als der mitgeführte Anhänger ins Schleudern geriet und umkippte. Die beiden Insassinnen stiegen aus und wurden von einem nachfolgenden Kleinbus erfasst.
Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte dichter Nebel. Der nachfolgende Lenker (29) des zweiten am Unfall beteiligten Fahrzeugs überholte gerade einen Lkw, als er plötzlich das verunglückte, unbeleuchtete Auto vor sich sah. Trotz Notbremsung kollidierte er mit dem Pkw, wobei dieser durch den Aufprall rund zehn Meter nach vorne geschleudert wurde. Die Schwestern befanden sich zu diesem Zeitpunkt vor dem Fahrzeug und wurden in der Folge vom Kleinbus gerammt. Sie erlitten tödliche Verletzungen und verstarben noch an der Unfallstelle. Der Lebensgefährte, der ebenfalls zuvor ausgestiegen war, blieb unverletzt.
Die Unfallstelle (c) ASFINAG
Der Lenker des Kleinbusses sowie seine zwei Mitfahrer wurden mit Verletzungen in das Landesklinikum St. Pölten gebracht. Die A21 war während der Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Wien bis etwa 10.30 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde großräumig über die S33 und S5 umgeleitet, wo es zu einem weiteren Unfall kam. Bei Grafenwörth krachte ein Auto gegen die Leitschiene, ein Mann wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt laut "144-Notruf NÖ" schwere Verletzungen. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 2" ins Landesklinikum St. Pölten geflogen. Ein Leichtverletzter aus Krems wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Auf der nächsten Seite der Live-Ticker zum Nachlesen!
10:45 Uhr: Die Unfallstelle ist geräumt und der Verkehr auf der A21 wieder freigegeben.
10:39 Uhr: Bei der Ausweichroute auf der A5 bei Grafenwörth krachte ein Auto gegen die Leitschiene, ein Mann wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 2" ins Landesklinikum St. Pölten geflogen.
10.18 Uhr: In dem zweiten beteiligten Fahrzeug wurden drei Personen leicht verletzt. "Der Lenker dürfte unverletzt geblieben sein. Er wird aber von einem Kriseninterventionsteam betreut", so Stefan Spielbichler vom "144-Notruf NÖ".
10.04 Uhr: Die Unfallstelle auf der A21 ist weiterhin nicht freigegeben.
(c) ASFINAG
9:51 Uhr: Das Kriseninterventionsteam hat noch vor Ort die Betreuung der Unfallbeteiligten aufgenommen.
9:34 Uhr: Stefan Spielbichler von 144 Notruf Niederösterreich erklärte im ORF warum der Notarzthubschrauber umkehren musste: „Bei fehlender Bodensicht ist der Einsatz des Hubschraubers viel zu gefährlich und musste, wie es bei diesem Einsatz war, abgebrochen werden.“
9:23 Uhr: Die ASFINAG meldet, dass es mittlerweile auf den Ausweichrouten zu massiven Staus kommt.
9.17 Uhr: Noch bis mindestens 10 Uhr ist die A21 im Bereich Knoten Steinhäusl zwischen Hochstraß und Alland aufgrund des Unfalls gesperrt.
9.11 Uhr: Zum Zeitpunkt des tödlichen Unfalls herrschte dichter Nebel. Auch der Notarzthubschrauber konnte aufgrund der nebeligen Bedingungen nicht landen.
9.07 Uhr:
Die Unfallstelle (c) ASFINAG
9.05 Uhr: Laut neuesten Informationen sollen die beiden Frauen nach dem Unfall ihren Pkw verlassen haben und wurden von einem nachkommenden Fahrzeug erfasst und überfahren.
8.58 Uhr: Ein angeforderter Notarzthubschrauber musste wieder umkehren, da er wegen des Nebels nicht landen konnte.
8.52 Uhr: Derzeit ist die Autobahn in Fahrtrichtung Südautobahn beim Knoten Steinhäusl kurz nach Hochstrass bei Kilometer fünf gesperrt.
8:45 Uhr: Die beiden Frauen dürften sich in einem Auto befunden haben.
8:30 Uhr: Drei weitere Personen, die im zweiten am Unfall beteiligten Wagen saßen, wurden leicht verletzt und in umliegende Kliniken gebracht. Der Unfall ereignete sich bei Hochstraß in der Gemeinde Klausen-Leopoldsdorf.