Der Fahrer eines Lkws kam bei dem Unfall ums Leben.
Nach einem schweren Lkw-Unfall auf der Donauuferautobahn (A22) zwischen Korneuburg Ost und Strebersdorf ist die Totalsperre in Fahrtrichtung Wien am Freitagvormittag aufgehoben worden. Die dritte Fahrspur sei allerdings weiterhin nicht befahrbar, da bei dem Unfall, bei dem der Lenker ums Leben kam, die Betonmittelleitschiene beschädigt wurde, erklärte Asfinag-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla.
Derzeit werde überprüft, welche Reparaturarbeiten trotz des Verkehrs durchgeführt werden können, so die Sprecherin zur APA. Ein mit Süßigkeiten voll beladener Lkw war in der Früh gegen 2.30 Uhr bei Straßenkilometer 13,5 umgestürzt. Laut einer Aussendung der Feuerwehr Korneuburg lag der Sattelzug schwer beschädigt auf der zweiten Fahrspur. Der Lenker wurde unter dem Lkw-Aufbau eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Durch den heftigen Aufprall auf die Betonmittelleitschiene lagen Trümmer der Rückhalteeinrichtung einige hundert Meter über die Autobahn - auch in Richtung Stockerau - verstreut.
Während der Totalsperre in Fahrtrichtung Wien bildeten sich auf den Umleitungsstrecken über die S1, S3 und B3 durch den Frühverkehr kilometerlange Staus, berichtete die Asfinag-Sprecherin. Die genaue Unfallursache sei nicht bekannt. Laut ÖAMTC ist ein Sekundenschlaf des tödlich verunglückten Lenkers nicht auszuschließen. Andere Verkehrsteilnehmer waren am Unfall nicht beteiligt.