Polizei: Verdacht nicht erhärtet - Viele Schüler blieben daheim.
Für Aufregung hat seit Samstag ein angeblich geplanter Amoklauf an einer Badener Schule gesorgt. Der Verdacht, der von einem sozialen Netzwerk seinen Ausgang genommen hatte, habe sich nicht erhärtet, sagte Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion NÖ am Montag auf Anfrage. Viele Schüler seien dem Unterricht an dem Gymnasium Frauengasse ferngeblieben, berichtete der ORF NÖ.
Nach der am Samstag seitens der Schulleitung erstatteten Anzeige sei auch jener Bursche einvernommen worden, der im Verdacht stand. Er habe sich dahin gehend verantwortet, nie an eine Amoktat gedacht und diesbezüglich auch nichts niedergeschrieben zu haben. Das Zitat, das derart interpretiert worden sei, gebe es schon längere Zeit. Die Polizei hielt sich zu Details ebenso wie zu jenen Maßnahmen bedeckt, die vorsorglich getroffen worden waren.
Baumschlager warnte jedoch vor Nachahmungstätern. Unüberlegte Aussagen in sozialen Netzwerken wie Facebook etc., die Polizeieinsätze auslösen, könnten im schlimmsten Fall den beruflichen Werdegang beeinträchtigen, erinnerte der Sprecher eindringlich.