Explosion

Granaten-Schütze weiter im Dienst

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Die scharfe Granate riss einen tiefen Krater in die Straße nahe der Wohnsiedlung.

Der Soldat, der Mitte September an dem Granateneinschlag in der Wohnsiedlung nahe des Truppenübungsplatzes schuld war, versieht weiterhin seinen Dienst in der Kaserne. Er erhielt lediglich eine Straf- und Disziplinaranzeige.

Menschliches Unvermögen
Wie die sofort eingesetzte Untersuchungskommission des Bundesheers ermittelt hat, war menschliches Unvermögen für das Malheur verantwortlich. Zur Erinnerung: Am 16. September, vor genau drei Wochen, schlug eine scharfe Granate 3,5 Kilometer entfernt vom geplanten Ziel ein. Die Granate riss einen Krater in die Straße, Fassaden und Fenster wurden zerstört. Es gab zum Glück keine Verletzten.

Erfahrener Soldat
Er schaltete auf „manuell“. Der Geschützführer der Panzerhaubitze war ein erfahrener Soldat. Er arbeitete im falschen Modus. Ohne es zu bemerken, wechselte der Soldat vom automatischen in den manuellen Modus. So nannte er dem Richtschützen das falsche Ziel. Als Konsequenz muss seit diesem Vorfall beim Scharfschießen jeder Wechsel vom automatischen auf den manuellen Modus dem Übungsleiter gemeldet werden.

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