Südbahnhotel

Alma mit Zwangsversteigerung verabschiedet

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Der Erlös aus den teils sehr interessanten Requisiten ging an ein Präventionsprojekt.

Der langwierige Streit zwischen Paulus Manker und dem Südbahnhotel am Semmering hat ein Ende mit Botschaft: Nach der Zwangsräumung Ende Jänner war es zur Zwangsversteigerung der Requisiten der Erfolgsproduktion "Alma - A Show Biz ans Ende" gekommen. Das Südbahnhotel erwarb die Stücke für 8.000 Euro und übertrug sie dem Kulturverein Südbahnbühne. Gegen Spenden wurden die Requisiten im Herbst abgegeben, nun gehen 20.000 Euro an die Anlauf-und Beratungsstelle #we_do!

Highlights sind weg

   Unter den Gegenständen aus "Alma" fanden sich unter anderem Underwood-Schreibmaschinen, AEG-Bakelit-Telefone, schmiedeeiserne Kerzenständer, Säbel und Kostüme.

Alma mit Zwangsversteigerung verabschiedet
© Kulturverein Südbahnbühne

Der Erlös betrug 16.530 Euro, Südbahnhotel-Eigentümer Christian Zeller rundete den Betrag auf. "Wir freuen uns, dass die Requisiten einer weiteren Nutzung zugeführt werden konnten", so Stefan Hitzler, Geschäftsführer des Südbahnhotels.

Alma mit Zwangsversteigerung verabschiedet
© Kulturverein Südbahnbühne

Unterstützung für Hilfe

   "Der Dachverband der Filmschaffenden und die Initiative #we_do! danken für die großzügige Spende, die gezielt in Präventionsprojekte zur Etablierung neuer Standards investiert werden wird", wird Meikke Lauggas, Leiterin von "#we_do!", in einer Aussendung zitiert. Die Spende habe "Hintergründe, die viele Menschen mit leidvollen Erfahrungen verbinden", so Lauggas weiter. Diese Erfahrungen würden dadurch ernstgenommen "und der Mut, darüber öffentlich zu sprechen, wird symbolisch belohnt".

Übergriffe zurückgewiesen

Manker war zu Beginn des Jahres mit Vorwürfen konfrontiert: Die NDR-Doku "Gegen das Schweigen" thematisierte Machtmissbrauch und Übergriffe in Theater und Film, Manker wurde neben dem Regisseur Julian Pölsler namentlich genannt. Von Betroffenen wurden dabei erniedrigende und gewalttätige Situationen geschildert. Manker wies die Vorwürfe zurück und kündigte eine Rufschädigungsklage an.

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