St. Pölten

Amokfahrt endet in 
Polizei-Station

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Was ist nur in diese 36-Jährige gefahren – die offenbar volltrunken Amok fuhr.

Mittwoch um 21.40 Uhr tauchte die Frau in ihrem alten Toyota Corolla von Traisen kommend auf der Bundesstraße Richtung St. Pölten auf. Eine Polizeistreife, die ihr entgegenkam, wunderte sich über die Schlangenlinien, mit denen sich der silberfarbene Wagen fortbewegte – und über einen platten Reifen.

Serien-Unfälle auf neun Kilometer Landstraße

Mit Blaulicht und Folgetonhorn heftete sich die Patrouille an den Schepper-Wagen, doch Elif O. ließ sich nicht aufhalten. Alle Anhalteversuche scheiterten, weil die Lenkerin nicht nur mehrfach neben dem quer gestellten Dienstfahrzeug vorbeiraste und dabei Leitschienen touchierte, sondern auch auf das Heck des Dienstfahrzeuges auffuhr. Inzwischen fuhr die Lenkerin auf den Felgen weiter, dass die Funken sprühten. In Göblasbrunn rammte die Amokfahrerin eine Verkehrsinsel, wobei Leitpflöcke, Schneestangen und Pflastersteine durch die Luft geschleudert wurden.

Helfer nahmen deutlichen Alkoholgeruch wahr

In Wilhelmsburg musste eine weitere Verkehrsinsel dran glauben, ehe Elif O. mit der Front des Fahrzeuges gegen die Fassade der Polizeiinspektion Wilhelmsburg krachte. Die Lenkerin, die mächtig nach Alkohol roch, wurde bei dem Crash schwer verletzt und ins Spital gebracht. Die Frau konnte noch nicht einvernommen werden. Das Motiv der Frau, sich dermaßen zu betrinken und hernach ohne Verluste unangegurtet durch die Gegend zu donnern, ist noch unbekannt. Eine Blutabnahme wurde veranlasst und die Lenkerin fürs Erste auf freiem Fuß angezeigt.

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