Wegen eines nicht korrekt etikettierten Behälters von der Universität Innsbruck ist es Anfang Mai in der Nuclear Engineering Seibersdorf GmbH (NES) im Bezirk Baden zu einem Strahlenunfall gekommen. Das haben die Untersuchungsergebnisse nach dem erstmaligen Betreten der kontaminierten Halle vergangener Woche ergeben, sagte Geschäftsführer Günter Hillebrand.
"Es hat sich herausgestellt, dass einer der Behälter von der Uni Innsbruck extrem kontaminiert war und sich somit unsere Vermutung von damals bestätigt hat", berichtete Hillebrand. Nun gelte es ein Konzept für die Dekontamination zu entwickeln: "Das befindet sich derzeit in Ausarbeitung. Wir hoffen, bis Mitte September eine Freigabe von der Strahlenschutzbehörde zu bekommen." Danach soll mit den Reinigungsarbeiten der Halle 11 begonnen werden.
Zwei Mitarbeiter waren am 3. Mai beim Entsorgen von radioaktivem Müll einer erhöhten Strahlung ausgesetzt gewesen. Sie wurden zur Beobachtung für mehrere Tage in das Wiener SMZ-Ost gebracht.
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