Krems

Behinderte in Krems haben es schwer

05.03.2013


In Sachen Barrierefreiheit hat Krems leider derzeit nicht viel zu bieten. Betroffene Behinderte müssen einen großen Nachholbedarf feststellen.

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© NÖN
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 Was Menschen ohne körperliche Behinderungen im Alltag gar nicht auffällt, ist für den Teil der Bevölkerung, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist, lebensnotwendig. Die Rede ist von Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden. Während man in anderen niederösterreichischen Städten eine stetige Verbesserung auf dem Gebiet der behindertengerechten Ausstattung beobachten kann, gibt es in der Donaustadt Krems noch einiges mehr zu tun.

In St. Pölten etwa können Rollstuhlfahrer ohne große Umstände das Kino nutzen, in Krems ist das (noch) nicht der Fall. Hier müssen sich behinderte Bürger mit der unbequemen ersten Reihe zufriedengeben.

Alfred Kisling (SPÖ), Stadtrat in Krems und selbst Rollstuhlfahrer, kämpft um mehr Behindertengerechtigkeit in Krems: „Tatsache ist, dass man als Rollstuhlfahrer in den Kinosaal über Stufen hinaufgetragen werden muss.“ Auch die Nachtlokale in der Kremser Altstadt seien allesamt nicht behindertengerecht ausgestattet, der Zugang und die Nutzung gestalten sich also als schwierig.

Um einer barrierefreien Zukunft entgegenzusteuern, lässt das Rathaus nun erheben, wie viele behinderte Menschen in Krems leben und von den Hürden betroffen sind.

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