Frösche, Kröten und Molche sollen sicher zu ihren Laichplätzen gelangen.
Mit dem Frühling und den steigenden Temperaturen begeben sich viele Amphibien auf den Weg zu diversen Teichen. Leider enden solche Wanderungen meist aber an einer von Niederösterreichs Straßen.
Freiwillige Helfer im Einsatz
Aus diesem Grund schließen sich die Naturschutzabteilung des Landes NÖ mit den Straßenmeistereien und zahlreichen freiwilligen Helfern zusammen, um unsere gefährdeten Tierarten vor dem Straßentod zu bewahren.
In Niederösterreich sind derzeit 182 Amphibienwanderstrecken mit einer Gesamtlänge von rund 30 Kilometern bekannt. Naturschutz-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf berichtet erfreut, dass aufgrund des Einsatzes vieler Helfer und Mitarbeiter vermehrt Schutzzäune errichtet wurden. Diese hindern die Amphibien am Überqueren der frequentierten Straßen. Dafür werden sie händisch mehrmals am Tag über die Straße in Sicherheit gebracht.
Die NÖ Artenschutzordnung kontrolliert alle 20 heimischen Amphibienarten, welche sich auf der „Roten Liste gefährdeter Tierarten“ befinden. Hauptursachen ihrer Bedrohung sind der Verlust an geeigneten Lebensräumen, wie auch zahlreiche Verkehrsunfälle.