60-Jähriger wies Retter trotz schwerer Verletzungen ein: Dichter Nebel zum Unglückszeitpunkt.
Ein Flugzeugabsturz bei Krems hat am Sonntagvormittag ein Todesopfer gefordert. Der im Wrack der Propellermaschine eingeklemmte Pilot starb an der Unfallstelle, berichtete "144 - Notruf NÖ". Ein zweiter Mann an Bord, laut Landespolizeidirektion NÖ der Bruder des Getöteten, erlitt schwere Verletzungen. Er wurde per Notarztwagen ins Landesklinikum Krems eingeliefert.
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© BFK KREMS/GERNOT ROHRHOFER.
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© APA/HERBERT NEUBAUER
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Dichter Nebel
Zum Unglückszeitpunkt gegen 10.20 Uhr hatte laut den Einsatzkräften dichter Nebel geherrscht. Das Flugzeug, eine viersitzige Cessna 172R Skyhawk mit dem Kennzeichen OE-KRP, stürzte der Feuerwehr zufolge unmittelbar nach dem Start nur etwa 100 Meter südöstlich des Flugplatzes Krems-Langenlois ins Augebiet der Donau. Der getötete Pilot war der Polizei zufolge 56 Jahre alt. Sein schwer verletzter Bruder ist 60.
Laut Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos, mussten die Einsatzkräfte mit Motorsägen eine Schneise zur Unglücksstelle schlagen. Weil Benzin aus der Maschine austrat, wurde ein Brandschutz aufgebaut. Die FF Krems (Hauptwache und Feuerwache Gneixendorf), Stratzing, Langenlois sowie Lengenfeld waren mit 55 Mann ausgerückt. Seitens des Roten Kreuzes standen ein Notarztteam und drei Rettungswagen im Einsatz, berichtete Philipp Gutlederer von "144 - Notruf NÖ".
Vom Flugplatz gab es zunächst keine Auskünfte zu dem Unglück. "Wir sind mitten in der Bergung", ließ eine Sprecherin am späten Sonntagvormittag nur wissen.