Die Lenkerin wurde aus dem Fahrzeug gezogen, für Enkel kam jede Hilfe zu spät.
Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der Westautobahn (A1) bei Pöchlarn (Bezirk Melk), bei dem am späten Samstagvormittag ein Achtjähriger aus Wien in einem Auto verbrannt ist, wurde die Lenkerin und Großmutter des Buben am Sonntag weiterhin im AKH Wien intensivmedizinisch behandelt. Die 74-Jährige aus Linz hatte bei dem Crash schwere Verbrennungen erlitten.
Die Frau befinde sich in einem lebensbedrohlichen Zustand, sagte eine AKH-Sprecherin am Sonntagvormittag auf Anfrage. Der Peugeot der Oberösterreicherin war laut Polizei nächst Straßenkilometer 95,3 im Gemeindegebiet von Erlauf auf der Richtungsfahrbahn Salzburg aus unbekannter Ursache von der dritten Spur nach rechts geraten und gegen die Außenleitschiene bzw. Betonleitwand geprallt. Das Auto, das sofort Feuer fing, überschlug sich in der Folge. Letztlich blieb der Pkw auf dem zweiten Fahrstreifen auf dem Dach liegen.
Während die Lenkerin von Ersthelfern aus dem Fahrzeug gezogen wurde, kam für ihren Enkel jede Hilfe zu spät. Der Bub starb in dem Peugeot, der nach Polizeiangaben völlig ausbrannte. Die 74-Jährige wurde per Notarzthubschrauber ins AKH Wien transportiert.