Lenkerin starb im Wrack.Unfall geschah im Schnee-Chaos.
Im Schneegestöber krachte eine Autolenkerin im Bezirk Zwettl (NÖ) gegen einen Reisebus: Die Autolenkerin starb, 25 Rentner wurden verletzt.
Schneefälle, eisglatte Fahrbahnen, Chaos – das brachte der Wintereinbruch: Der schlimmste Unfall passierte auf der Umfahrungsstraße von Groß-Haslau, sechs Kilometer nördlich von Zwettl(NÖ): Eine Autolenkerin krachte Samstag um 19.30 Uhr im Schneegestöber gegen einen voll besetzten Bus.
Frau getötet
54 Pensionisten aus Brunn am Gebirge saßen im Bus. Sie waren auf der Heimfahrt von einem Ausflug nach Haimschlag, haben dort am traditionellen Karpfenabfischen teilgenommen: „Auf einmal machte es einen Mords-Tuscher, dann kippte unser Bus krachend zur Seite“, sagt einer der Businsassen zu ÖSTERREICH. „Einige Sessel wurden rausgefetzt, wir sind durch den Bus geflogen, ich hätte mit meinen hundert Kilo beinahe meinen Freund erdrückt.“
Der Bus krachte in den Straßengraben: „Für die Autolenkerin kam leider jede Hilfe zu spät“, sagt Thomas Wagner, Kommandant der Feuerwehr Groß-Haslau: „Sie starb noch an der Unfallstelle.“
Die Pensionisten wurden vom Roten Kreuz erstversorgt und im Kommandohaus der Feuerwehr Groß-Haslau behandelt. 25 wurden leicht verletzt, sechs mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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Auch die Pflanzen wurden vom plötzlichen Wintereinbruch überrascht.
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Die ersten Schneemänner sind im Entstehen
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Hunderte Unfälle
Der Schnee sorgte aber in ganz Österreich für Chaos: Nahe Bad Ischl rutschte ein Pkw auf der glatten Fahrbahn in einen Bach. Der Lenker blieb unverletzt. In Deutschland blockierten Hunderte Unfallwracks ganze Straßenzüge. Selbst das Bundesligaspiel WAC–Sturm musste abgesagt werden.
Heute setzt sich der Winter-Einbruch fort. Von Vorarlberg bis Wien wird es bei -2° bis +1° immer wieder Schneeschauer geben.