Drama am Schulweg Montagfrüh: Ein Schulbus stürzte auf der B37 bei Rastenfeld (Bezirk Krems) von einer Brücke. Mehrere Kinder wurden verletzt, drei davon schwer. Die Bundesstraße ist gesperrt.
NÖ. Ersten Informationen zufolge ereignete sich der schwere Unfall kurz vor 8.00 Uhr. Laut Polizei war der Schulbus des Verkehrsverbunds Ost-Region (VOR) zunächst mit einem Auto zusammengeprallt. Danach kam das Fahrzeug in einem Baustellenbereich links von der Fahrbahn ab und stürzte etwa vier Meter über eine Brücke. Die Rettung raste mit vier Notarztteams sowie zwei Rettungshubschraubern zum Einsatz, um die Verletzten, darunter mehrere Kinder, zu versorgen.
Auch Schulbus-Lenker unter Schwerverletzten
Laut Notruf Niederösterreich sind derzeit sechs Verletzte zu beklagen, drei davon erlitten schwere Verletzungen. Laut Exekutive dürfte sich darunter auch der Buslenker befinden. Alle Patienten wurden nach der medizinischen Erstversorgung in umliegende Spitäler gebracht. Die B37musste gesperrt werden, der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.
An Ort und Stelle bot sich den Helfern ein Bild der Verwüstung. Der Linienbus hatte an der B37 ein zerstörtes Brückengeländer hinterlassen und landete mehrere Meter weiter unten stark deformiert auf der linken Fahrzeugseite.
Einer der Ersten, die den Unfall mitbekommen hatten, war Andreas Heinreichsberger. Er sei gemeinsam mit mehreren Kollegen mit Straßenbauarbeiten beschäftigt gewesen und habe plötzlich "einen Kracher gehört", schilderte der Mann der APA. Er habe aufgeschaut und kurz darauf bereits den Notruf gewählt. Heinreichsberger und Kollegen wurden schließlich zu Ersthelfern, befreiten mehrere Personen aus dem Linienbus. Gänzlich neu war eine solche Situation für den Waldviertler nicht: "Ich bin selbst Feuerwehrmann", verwies er auf entsprechende Einsatzerfahrung.
