Sicherheitslücke

Cyber-Angriff auf Tulln kostet Stadt 50.000 Euro

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Der Cyberangriff auf Tulln brachte einen Schaden in Höhe von 50.000 Euro aufgrund einer Sicherheitslücke. 

Die niederösterreichische Stadtgemeinde Tulln wurde im Februar Opfer eines Cyberangriffs. Wie jetzt bekannt wurde, war dieser durch eine Sicherheitslücke in der Firewall erst möglich geworden. Bürgermeister Peter Eisenschenk berichtete in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass Hacker die Lücke im Firewall-Anbieter ausspähten und sich so Zugriff auf das Portal der Stadt verschafften. Der Angriff führte zur Verschlüsselung von Daten und verhinderte zeitweise den Zugriff auf städtische Server.

Fun Fact: Die Kriminellen waren wohl zufällig auf Tulln aufmerksam geworden, als sie den Anbieter der betreffenden Firewall überwachten. "So haben sie entdeckt, dass auch wir diese Firewall nutzen", meinte der Bürgermeister. 

Dank der schnellen Reaktion der IT-Abteilung konnte die Stadtverwaltung rasch wieder in den Normalbetrieb zurückkehren. Die Schadenssumme wurde auf etwa 50.000 Euro beziffert. Ein externes Unternehmen überwacht nun weiterhin den Netzwerkverkehr und versichert, dass keine weiteren Gefahren in dieser Richtung bestehen.

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