Am 8. September wird Papst Benedikt in Mariazell erwartet. Lesen Sie hier mehr zum Besuch im Stift bei den 78 Brüdern.
Die Vorbereitungsarbeiten im Stift Heiligenkreuz für den Papstbesuch am 9. September sind bereits abgeschlossen.
Fendrich singt in Heiligenkreuz
Einlass wird bereits um
7.30 Uhr sein. Musikalische Beiträge wird es von Rainhard Fendrich und der
Opernsängerin Anja Silja geben. Sie ist vor einem Jahr wegen Papst Benedikt
XVI. zum katholischen Glauben konvertiert. Der Austro-Sänger wird sein Lied "I
am from Austria" zum Besten geben.
Shuttle Bus nach Heiligenkreuz
Im Gegensatz zu Mariazell ist
Heiligenkreuz aber problemlos über alle Zufahrtsstraßen zu erreichen, sowohl
mit Pkw als auch mit Bus. Ein Verkehrsleitsystem wird die Besucher zu den
3.500 Pkw-Parkplätzen weisen, die sich im Ortsbereich von Heiligenkreuz
befinden. Für die weiter entfernt liegenden Parkplätzen wurde ein
Shuttle-Bus-Dienst eingerichtet. Wer den Papst im Stift erleben will,
braucht allerdings eine Zählkarte, die kostenlos ab 22. August im Papstbüro
in Heiligenkreuz ausgegeben werden. Abt Gregor Henckel-Donnersmarck
appellierte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag: "Bitte kommt zu
Fuß, pilgert nach Heiligenkreuz."
Programm
Das Rahmenprogramm beginnt um 11.15 Uhr mit der
Übertragung des Angelusgebetes mit dem Papst vom Stephansplatz via
Großbildschirme. Anschließend wird eine Pilgermesse in der Kreuzkirche
gefeiert, ab 13 Uhr ist Einlass in die Abteikirche und den Inneren
Stiftshof. Das "Glaubensfest" im Äußeren Stiftshof beginnt um
13.15 und endet um 16.15 Uhr. Zum prominenten Gast Fendrich meinte Pater
Karl Wallner, Organisator des Besuches: "Er hat angefragt, ob er beim
Heiligen Vater beichten kann."
Musikalischer Höhepunkt ist nicht Fendrich
Der wahre
musikalische Höhepunkt in Heiligenkreuz soll allerdings das Chorgebet sein,
für Henckel-Donnersmarck "wohl ein Grund, dass der Heilige Vater
uns besucht". Und: "Er wird das Vaterunser auf Latein mit uns
singen." Zum ersten Mal in der Geschichte des Hauses wird damit ein
Papst hier anwesend sein. Ein weiterer Grund für die Visite: "Er
kommt auch in ein lebendiges Kloster, wo Nachwuchs da ist." 78
Mitbrüder gebe es derzeit. Den Besuch seines Stiftes sieht er
stellvertretend für die anderen rund 30 österreichischen Stifte.