Wegen eines nahenden Verkehrschaos macht man sich in Klo'burg Gedanken.
Sie ist, ungelogen, Thema seit über 100 Jahren: die Donaubrücke von Klosterneuburg nach Korneuburg. Durch die Jahrzehnte hindurch feierte sie, zusätzlich zur bestehenden Rollfähre, ein thematisches Auf und Ab. Derzeit steht sie wieder im Hoch, die Idee der Querungsmöglichkeit.
Stöhnen
Warum, das ist schnell erzählt. Die geplante Brückensanierung auf der B14 lässt die ohnehin schon verkehrsgeplagten Klosterneuburger noch stärker stöhnen: Denn die damit verbundene Sperre von zwei Fahrspuren auf eine Dauer von fast zwei Jahren ab Dezember bringt ein Verkehrschaos mit sich. Die B14 ist mit fast 40.000 Autos pro Tag die wichtigste Verbindung zwischen Klosterneuburg und Wien.
Forderung
Seitens der Wirtschaftskammer wurde nun reagiert. „Neben einem Verkehrskonzept fordern wir die Donaubrücke nach Korneuburg“, verlautbarte der Klosterneuburger WK-Obmann Markus Fuchs. Die Wirtschaftskammer betonte, dass das Brückenprojekt neben einer massiven Verkehrsentlastung auch eine massive Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Klosterneuburg mit sich bringen würde. Seitens der Stadt hieß es, dass „Entlastungsstrategien und Maßnahmen bereits geplant sind“.