Mädchen erstickt

Drama in Muckendorf: Jetzt auch Freund der Mutter tot

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Nach dem schrecklichen Familiendrama in Muckendorf gibt es nun die nächste erschütternde Nachricht. 

Wie berichtet, soll Nicole N. (29) vergangene Woche ihre beiden Mädchen Elenor und Helena erstickt und dann sich selbst getötet haben. Nun soll auch der Lebensgefährte der 29-Jährigen tot sein. Ermittler gehen von einem Suizid aus. 

Der Mann im Alter von 34 Jahren soll von seinen Eltern tot in einem Bauernhof im Bezirk Bruck an der Leitha aufgefunden worden sein. Er dürfte sich in der Nacht auf Montag erschossen haben, genau vier Tage nach dem Tod seiner Partnerin Nicole und ihren beiden Töchtern. In dem Fall wird derzeit ermittelt. 

Nachbarn wussten von Affäre

Bei einem Lokalaugenschein vor Ort, erzählte ein Nachbar oe24, dass Nicole N. wohl ihre Kinder und sich selbst wegen einer Liebesbeziehung umgebracht habe. "Es geht um einen Mann", sagte der junger Anwohner schon kurz nach dem Auffinden der drei Leichen in Muckendorf. 

Mädchen erstickt

Nicole N. (29) und ihre beiden Kinder Elenor und Helena wurden vergangenen Mittwoch tot im Bett im Obergeschoss ihres Einfamilienhauses gefunden. Entdeckt hatte die Leichen der Vater der Kinder, von dem Nicole N. bereits seit 2020 getrennt ist, um 15 Uhr.

Die 29-jährige Mutter und ehemalige Miss Weinviertel wies eine Schussverletzung auf. Die Kinder wirkten zunächst unversehrt. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften musste auffahren, die Straße wurde vorübergehend gesperrt. Die genaue Todesursache konnte erst bei der Obduktion geklärt werden. Die beiden Mädchen (5 und 8 Jahre) wurden erstickt, wahrscheinlich mit einem Polster. Ihre Mutter starb an der Schussverletzung. Zwar liegt eine offizielle Bestätigung noch nicht vor, aber sie dürfte zuerst ihre Kinder getötet und dann sich selbst erschossen haben. Sichergestellt wurde eine Pistole, welche der Jägerin legal gehört hatte. Ein toxikologisches Gutachten soll Klarheit darüber bringen, ob den Mädchen vor ihrem Erstickungstod noch etwas eingeflößt wurde.

Trauer. Eine furchtbare Tat, die für die Bewohner des 1700-Einwohner-Dorfes einfach unbegreiflich ist. „Wir alle hier sind fassungslos und zutiefst erschüttert“, sagt der Bürgermeister Harald Germann. Er kannte die beiden Mädchen, „wirklich liebe Kinder.“ Die Ältere besuchte die Schule, die Jüngere den Kindergarten. Nicole N. selbst engagierte sich auch gerne in ihrer Freizeit für Kinder. So war sie für den örtlichen Verein Kreativtreff tätig, der mit der Dorfschule und den Kindergärten zusammenarbeitet. Zudem half die Mitarbeiterin eines Wiener Samariterbundes gerne bei lokalen Veranstaltungen wie der Kinderkleider-Tauschbörse mit.

Laut dem direkten Nachbarn ließ sich die die 29-jährige Mutter nicht wirklich in die Karten schauen, eine psychologische Vorgeschichte gibt es auch laut Polizei nicht. „Ihre Kinder waren nur zwei Tage vor der Tat noch bei uns im Garten schwimmen. Da schien noch alles relativ normal zu sein“, erzählt der junge Anwohner. Gerätselt wird derzeit über das genaue Motiv der grauenhaften Tat, gemunkelt wurde im Dorf so einiges. Doch der Nachbar ist sich sicher: „Es hat mit einem Mann zu tun“, sagt er. Um wen es sich da handeln soll, wollte er allerdings nicht mehr preisgeben. Doch um den Vater der Kinder soll es nicht gehen. Die Ermittlungen in dem Fall laufen auf Hochtouren.

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