Mit Rüstwagen, Frontlader, Pumpen und Stapler rückte die Feuerwehr an
Wie kommt ein Pferd in einen Garten-Pool – noch dazu an einem klirrend kalten Wintertag?
Eingebrochen
Die Antwort ist einfach: Es ist durchs Eis
gebrochen. Die Besitzer der Koppel hatten den trotz Eiseskälte noch immer
randvoll mit Wasser gefüllten Pool mit einer Plane abgedeckt, die der
zuletzt gefallene Schnee weiß färbte. Was sollte das Tier nun anderes
denken, als an festen Boden unter den Hufen.
Beim Darüberlaufen war es dann zu spät. Plötzlich stand Rosi bis weit über den Bauch im 1,50 Meter tiefen Wasser. Wie lange, weiß niemand genau. Ab der Alarmierung tat die Feuerwehr jedenfalls alles, den Vierbeiner so schnell es ging aus der misslichen Lage zu befreien.
Bergung
„Zuerst dachten wir an eine Bergung mit Gurten. Davon hat
uns aber eine Tierärztin abgeraten. So entschlossen wir uns, den Pool
leerzupumpen. Danach stapelten wir Strohballen am Rand des Schwimmbeckens“,
schildert Heinz Keiler, Vizechef der örtlichen Feuerwehr.
Gutes Zureden
Danach war dann gutes Zureden gefragt, um das stark
unterkühlte Tier zum Raussteigen zu bewegen. Tierfreunde warteten bereits
mit Decken, um Rosi trocken zu reiben.