Während in Niederösterreich im Vorjahr um 8,1 Prozent mehr Fahrzeuge neu zuglassen als 2003, facht der Boom bei Elektrofahrzeugen ab.
Die Neuzulassungen sind 2024 österreichweit mit jenseits der 250.000er-Marke im Vergleich zu 2023 gestiegen, bewegen sich aber weiterhin unter Vor-Corona-Niveau. Das ist das Ergebnis der automotiven Marktzahlen des abgelaufenen Jahres in Österreich, die heute präsentiert wurden. In Niederösterreich wurden im vergangen Jahr 47.107 Neufahrzeuge zugelassen, das entspricht einem Plus von 8,1 Prozent gegenüber 2023." Davon entfallen 7.331 auf Neuzulassungen Diesel (Minus von 6,5 Prozent) und 18.296 Fahrzeuge auf Neuzulassungen Benzin (Plus von 14,6 Prozent).
Neuzulassungen von E-Autos rückläufig
Die Zahl der rein batterieelektrischen Fahrzeuge ist nicht nur auf Bundesebene, sondern auch in Niederösterreich im letzten Jahr rückläufig gewesen. 2024 wurden in 7.717 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, das bedeutet ein Minus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Dies ist im Bundesländervergleich nach Wien aber der geringste Rückgang gegenüber dem Vorjahr, österreichweit liegt der Rückgang bei 6,3 Prozent“, führt Schirak weiter aus und betont: Dennoch sei die Zukunft der Automobilindustrie in Europa elektrisch.
Weichen auf E-Mobilität gestellt
Der Weg dorthin brauche aber noch Zeit. "Zeit für den notwendigen Ausbau der Infrastruktur und Zeit für die Menschen an sich, um die Elektromobilität als Mobilität der Zukunft wahrzunehmen“, stimmt Schirak mit seinen Kollegen auf Bundesebene überein und führt weiter aus: "Gerade in einem so genannten Flächenbundesland wie Niederösterreich – ländlicher Raum - braucht es aber auch weiterhin ein Angebot an modernen schadstoffarmen Fahrzeugen, etwa Plug In Hybriden, um die Mobilitätsbedürfnisse unserer Kunden optimal abdecken zu können.“ Die Weichen für die Zukunft sind klar. „Es braucht eine Politik, die die Transformation hin zur Elektromobilität weiter fördert“, betont Schirak.