Schwerer Verkehrsunfall auf der A1: Ein 20-Jähriger verursachte unter Alkoholeinfluss einen Crash. Der Beifahrer kam ums Leben.
Ein Todesopfer hat am Samstag in der Früh ein Verkehrsunfall auf der A1 bei Kirchstetten im Bezirk St. Pölten gefordert. Nach Angaben der Sicherheitsdirektion hatte ein alkoholisierter Lenker eines Klein-Lkws das Heck eines rumänischen Sattelzuges gerammt. Der Beifahrer des 20-Jährigen, ein 24 Jahre alter Mann, starb noch an der Unfallstelle.
1,2 Promille
Die Karambolage hatte sich laut Rettungsleitstelle
LEBIG und Polizei auf der Richtungsfahrbahn Salzburg ereignet. Ein Alko-Test
bei dem 20 Jahre alten Techniker aus St. Pölten ergab der
Sicherheitsdirektion zufolge einen Wert von umgerechnet knapp 1,2 Promille.
Durch die Wucht des Anpralles war die rechte Längsseite des Klein-Lkw weggerissen worden. Für den 24 Jahre alten Techniker, ebenfalls aus St. Pölten, auf dem Beifahrersitz gab es keine Hilfe mehr. Der Lenker des VW Caddy kam mit leichten Blessuren davon. Er wurde in das Landesklinikum St. Pölten eingeliefert. Der Klein-Lkw wurde laut Polizei gerichtlich beschlagnahmt und soll auf etwaige Mängel untersucht werden.
Mega-Stau
Während der bis in die späten Vormittagsstunden
dauernden Unfallaufnahme bildete sich nach ÖAMTC-Angaben ein etwa zehn
Kilometer langer Rückstau. Autofahrer mussten rund eine Stunde Zeitverlust
in Kauf nehmen.
Weitere Unfälle
Die Informationszentrale des Clubs
berichtete außerdem von einem weiteren Unfall auf der Richtungsfahrbahn
Salzburg der A1. Demnach wurde am Vormittag zwischen Großram und dem Knoten
Steinhäusl ein Wildschwein von einem Auto erfasst. Das Tier wurde auf die
Gegenfahrbahn geschleudert, wodurch es auch Richtung Wien zu Behinderungen
kam.
Verletzte auf der B3
Vier Verletzte forderte Samstag früh ein
Verkehrsunfall auf der B3 in Klein-Pöchlarn (Bezirk Melk). Ein 64 Jahre
alter Mann war mit seinem Wagen gegen ein mit Blaulicht zur Absicherung
einer Gefahrenstelle stehendes Dienstfahrzeug der Polizei geprallt, teilte
die Sicherheitsdirektion mit.
Ein 53-jähriger Lenker hatte seinen Pkw wegen Treibstoffmangels abstellen müssen. Eine von ihm verständigte 36 Jahre alte Frau brachte einen Reservekanister mit Diesel und hielt ihr Auto neben dem liegengebliebenen Wagen an. Kurz darauf stoppte auch eine zufällig vorbeikommende Streife der Polizeiinspektion Persenbeug. Der Beamte schaltete das Blaulicht ein. Trotzdem prallte wenig später der 64-Jährige mit seinem Pkw gegen den Dienstwagen. Er wurde bei der Karambolage schwer verletzt. Der Beamte und die beiden anderen Personen erlitten laut Sicherheitsdirektion Blessuren unbestimmten Grades. Alle Opfer wurden in Krankenhäuser eingeliefert, so die LEBIG.