74.000 Euro Schaden

Einbruchserie im Weinviertel geklärt

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Vierköpfige Bande soll 35 Einbrüche in Niederösterreich verübt haben.

Dutzende Einbrüche und Diebstähle im Weinviertel gehen auf das Konto einer Bande, die vom April 2011 an bis zur Festnahme Ende Oktober aktiv war. Die NÖ Sicherheitsdirektion bilanzierte am Montag zum Abschluss der Ermittlungen eine Schadenssumme von mehr als 74.000 Euro. Die Beute sollen die Verdächtigen in die Slowakei gebracht haben, der Erlös aus den Verkäufen habe der Finanzierung von Drogen- und Spielsucht gedient.

Beamte der Polizeiinspektion Hohenau an der March hatten am 29. Oktober einen mit vier Slowaken (27, 28, 29 und 43) besetzten Pkw angehalten, dessen Kofferraum sowie die umgelegte Rücksitzbank voll mit diversem Werkzeug, alkoholischen Getränken und einer Musikbox war. Im Handschuhfach fanden sich Schmuck, Bargeld, eine Armbanduhr und zwei Kameras. Beim Lenker (28) wurden Suchtgift und -utensilien sichergestellt.

Den Erhebungen zufolge stammten die meisten Gegenstände von einem Einbruch in Drösing (Bezirk Gänserndorf). Die Verdächtigen wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

Im Zuge der folgenden Ermittlungen wurden der Bande 35 Einbruchsdiebstähle in den Bezirken Gänserndorf und Mistelbach zugeordnet, wobei es in sechs Fällen beim Versuch geblieben war. Zielobjekte waren vier Wohnhäuser, 14 Garagen und 17 Fischerhütten, dazu kamen 22 Diebstähle vorwiegend von  Kupferdachrinnen von Weinkellern. Als weitere Beschuldigte wurden ein 22-Jähriger und eine gleichaltrige Frau ausgeforscht und angezeigt. Die Täter sollen in unterschiedlicher Besetzung über die Grenzübergänge Angern und Hohenau eingereist sein und die Taten vorwiegend entlang der B49 verübt haben.

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