Landesgericht

Einer der 10 Tierschützer enthaftet

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Zehn Aktivisten waren im Mai in U-Haft gesteckt worden - Man wirft ihnen Anschläge mit einem Schaden von 600.000 Euro vor.

Im Fall der österreichweit erfolgten Festnahmen von zehn Tierschützern ist am Mittwoch ein Aktivist enthaftet worden. Das war das Ergebnis von zwei Haftprüfungsverhandlungen am Landesgericht Wiener Neustadt. Gegen einen anderen Beschuldigten wurde die Untersuchungshaft verlängert.

"Mangels Haftgründen" wurde der Tierschützer aus der U-Haft entlassen, die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein. Der Aktivist, über den die U-Haft verlängert wurde, meldete Einspruch an. Gegen sieben Beschuldigte wird bis 4. Oktober eine neuerliche Haftprüfungsverhandlung stattfinden, bei zwei weiteren Personen bis 13. Oktober.

Anschläge verübt?
Unter Federführung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt waren nach langwierigen Ermittlungen der Sonderkommission (Soko) zehn Tierschützer Ende Mai in Haft genommen worden. Von 2000 bis April 2008 sollen sie Anschläge durchgeführt haben, die sich vornehmlich gegen Textil-Handelsketten richteten. Der von den Ermittlern bezifferte Schaden: Mehr als 600.000 Euro.

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