Inzest-Drama

Elisabeth F. erstmals gerichtlich vereinnahmt

11.07.2008

Im Inzest-Fall in Amstetten gab eine erste gerichtliche Vernehmung. Opfer Elisabeth F. wurde an einem geheimen Ort bereits befragt.

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© APA/Fohringer
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Die Befragungen seien noch nicht abgeschlossen, Angaben über den Inhalt gebe es keine, lautete es aus Justizkreise am Freitag.

Abschluss vermutlich nächste Woche
Sollten die Befragungen von Elisabeth F. und womöglich weiteren Opfern durch den für den Fall zuständigen Haftrichter beendet sein, werde dies bekanntgegeben, hieß es. Die Einvernahmen sollen vermutlich Ende der kommenden Woche abgeschlossen sein.

24-jährige Gefangenschaft
Am 27. April war in Amstetten bekanntgeworden, dass der 73-jährige Josef F. seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Verlies eingesperrt und sexuell missbraucht hatte. Während der Gefangenschaft habe der Mann mit der heute 42-Jährigen sieben Kinder gezeugt. Eines von ihnen sei nach der Geburt gestorben, das tote Baby habe der 73-Jährige angeblich in einem Holzofen verbrannt. Josef F. war weitgehend geständig. Der Prozess gegen den Verdächtigen, der sich in Untersuchungshaft befindet, soll noch in diesem Jahr stattfinden.

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