Nach 15 Jahren endet im Stift Zwettl eine Ära: Heuer findet die beliebte Lebkuchen-Ausstellung in der Orangerie zum letzten Mal statt.
"Alle Jahre wieder" gilt nicht nur fürs Christkind, sondern eigentlich auch für die jährliche "Lebkuchen-Ausstellung" im Advent im Stift Zwettl. Bereits zum 28. Mal stellt Konditormeister Peter Forstner seine Meisterwerke zur Schau. Doch die Ausstellung, die seit 2009 zu sehen ist, findet heuer zum letzten Mal statt, denn der Zuckerbäcker tritt seine wohlverdiente Pension an.
250 Jahre altes Rezept
Jedes Haus wird von Peter Forstner individuell gestaltet. Die Teigzubereitung erfolgt in der letzten Juniwoche, im September werden die Schablonen für die Häuser erstellt und Anfang Oktober startet schließlich die Produktion der Lebkuchenhäuschen. Die Grundlage des Teiges stammt aus einem 250 Jahre alten Rezept. Die kunstvollen Häuser sehen nicht nur toll aus, sie duften auch verführerisch und schmecken himmlisch. Alle Teile der kleinen Wunderwerke sind essbar. Sie sind auch ein ideales persönliches Geschenk.
Träume aus der Kinderzeit
Von nah und fern reisen die Gäste an um diese märchenhafte Kunstausstellung zu bewundern. Heuer stehen die liebevoll gestalteten Lebkuchen- und Knusperhäuser unter dem Motto "Träume aus der Kinderzeit". Das eindrucksvolle Event läuft noch bis zum 15. Dezember und ist täglich von 10 bis 17 Uhr in der Orangerie im Stift zugänglich. Für den Verkauf werden hunderte Stücke der essbare Kunstwerke produziert, die ausgestellten Objekte werden später an Kindergärten, Volksschulen, Senioren- und Behindertenheime gespendet.