Hubschraubereinsatz

Felssturz in der Wachau: Arbeiten schreiten "zügig" voran

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Nach dem Felssturz Anfang Juni in Schönbühel-Aggsbach (Bezirk Melk) schreiten die Sicherungsmaßnahmen "zügig" voran. Ein exaktes Datum für die Verkehrsfreigabe stehe noch nicht fest. Vor dem Sommer soll der Verkehr aber wieder rollen.  

Wegen eines Felssturzes ist die Aggsteiner Straße (B33) in der Wachau im Abschnitt zwischen Aggsbach-Dorf und Aggstein gesperrt. Ein exaktes Datum für die Verkehrsfreigabe steht noch nicht fest, die Sicherungsmaßnahmen schreiten aber laut LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) "zügig" voran. 

Turbo gezündet

Zuletzt wurden die Maßnahmen zur Hangsicherung am Südufer der Wachau auf sieben Tage pro Woche ausgedehnt und die entsprechenden Partien verstärkt. "Die Forcierung der Arbeitszeit zeigt Wirkung", informierte Landbauer: "Rund 75 Prozent der Felsnägel konnten bereits versetzt werden und 25 Prozent der Anker wurden verbohrt und eingebracht."

Die Hangsicherung läuft auf Hochtouren.

Die Hangsicherung läuft auf Hochtouren.

© NÖ Straßendienst
× Die Hangsicherung läuft auf Hochtouren.

Wenn das Wetter weiterhin mitspiele und es keine Komplikationen gebe, werde die Verkehrsfreigabe sicher früher erfolgen als ursprünglich geplant. "Wir tun jedenfalls alles dafür, dass der Verkehr so rasch wie möglich wieder fließt, damit die Region im nächsten Jahr wieder voll durchstarten kann", betonte der Landesvize.

Hubschrauber bei Hangsicherung im Einsatz 

Da eine andere Anliefermöglichkeit aufgrund des steilen und unzugänglichen Geländes nicht möglich sei, wurden insgesamt rund 1.300 m2 Hochleistungsfelsgitter mit einem Gesamtgewicht von rund drei Tonnen, das im oberen Abrissbereich verbaut wird, sowie circa 270 Laufmeter Vollstabanker mit einem Gewicht von rund 3.000 Kilo, die zur Sicherung des Restkeiles im Hang eingesetzt werden, per Hubschrauber direkt zur Abrisskante geflogen.

Felssturz in der Wachau: Arbeiten schreiten
© NÖ Straßendienst
× Felssturz in der Wachau: Arbeiten schreiten

"Im nächsten Schritt wird das Netz verankert, damit die Arbeiten im Abschnitt darunter sicher fortgesetzt werden können", erklärte Landbauer.

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