Gemeinderatswahl

Freiheitliche auf dem Weg zu Bürgermeister-Sesseln in NÖ

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Die Regierungsverhandlungen der FPÖ unter Kickl im Bund könnten zum Wahlkampfturbo in Niederösterreichs Gemeinden werden.

Nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl den Auftrag erhalten hat, mit der ÖVP-Gespräche über eine Regierungskoalition zu führen, werden auch die anstehenden Gemeinderatswahlen am 26. Jänner in NÖ unter dem Eindruck dessen stehen. Dies wird der Partei enormen Zulauf in den Gemeinden bescheren.

Bürgermeister werden von Gemeinderäten gewählt


Allerdings: Gemeinderatswahlen sind keine Bürgermeisterwahlen. Die Chefs der Kommunen werden erst in den konstituierenden Sitzungen gewählt.

Dass die FPÖ in NÖ mitregiert und Udo Landbauer als Stv.LH stellt, war schon vorab ein FP-Schub für die anstehenden Wahlen. Bei der vergangenen GR-Wahl vor 5 Jahren erreichte die FPÖ ihr stärkstes Ergebnis in Bad Großpertholz (Bez. Gmünd) mit 28,64 Prozent. Es folgten St. Corona am Wechsel und Trattenbach (beide Bez. Neunkirchen) mit 26,09 und 25,71 Prozent. Auch in der Statutarstadt Wiener Neustadt regieren die Blauen mit. Vermutlich können sie dem starken VP-Bürgermeister Klaus Schneeberger nicht gefährlich werden. Wackeln dürften die Sessel einiger SPÖ-Bürgermeister nach der Performance der Roten unter Parteichef Andreas Babler. (mad).

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