Etwa 300 Teilnehmer

Fridays-For-Future-Demo gegen Schwarz-Blau in NÖ

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Unter der Organisation von Fridays For Future (FFF) ist am Mittwochabend am St. Pöltner Rathausplatz eine gegen das Bündnis von ÖVP und FPÖ in Niederösterreich gerichtete Demonstration in Szene gegangen.

Veranstalterangaben zufolge nahmen knapp 300 Personen an der Kundgebung für Klimaschutz und Menschenrechte teil. Die Aktivisten machten ihrem Ärger dabei mit zahlreichen Redebeiträgen Luft. Für den Pakt von Volkspartei und Freiheitlichen gab es reihenweise Buhrufe.

"Nein zu Klima Gau mit Schwarz-Blau"

"Nein zu Klima Gau mit Schwarz-Blau und Ja zu Klimaschutz und Menschenrechten" lautete ab 17.00 Uhr das Motto am St. Pöltner Rathausplatz. Unter das Publikum mischte sich auch Grünen-Landessprecherin Helga Krismer. Zahlreiche Teilnehmer brachten Schilder mit. Zu lesen war etwa "Wer sich mit der FPÖ ins Bett legt, wacht im Dreck auf".

Fridays-For-Future-Demo gegen Schwarz-Blau in NÖ
© APA/CHRISTOPHER ECKL
× Fridays-For-Future-Demo gegen Schwarz-Blau in NÖ

In mehreren Redebeiträgen wurde der schwarz-blaue Pakt generell als "rückwärtsgewandt" bezeichnet, vielfach liege "Realitätsverweigerung" vor, wurde konstatiert. Geäußert wurde auch die "Hoffnung, dass die Koalition nur von kurzer Dauer ist". Lautstark skandiert wurde "Hoch für den Klimaschutz, runter mit den Rechten", "Nazis raus aus dem Landhaus", "Wir sind hier, wir sind viele, haltet euch an Klimaziele" sowie "Klimaflucht ist kein Verbrechen".

FFF: Arbeitsübereinkommen ist "klimapolitischer Scherz"

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung wurde das Arbeitsübereinkommen durch FFF per Aussendung als "ein klimapolitischer Scherz" bezeichnet. Begriffe wie Klimaneutralität, Treibhausgas oder Klimaziel würden in dem Programm nicht einmal erwähnt, hieß es.

Auch am (morgigen) Donnerstag, dem Tag der konstituierenden Landtagssitzung, wird es in St. Pölten eine gegen den Pakt von ÖVP und FPÖ gerichtete Kundgebung geben. Die zivilgesellschaftliche Kampagnenorganisation #aufstehn wird ab 8.00 Uhr u.a. gemeinsam mit SOS Mitmensch und den Omas gegen Rechts vor dem Landhaus protestieren. "Keine Koalition mit Rassisten" lautet die Forderung. Ab 10.00 Uhr geht dann die erste Landtagssitzung der neuen Legislaturperiode in Szene.

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