Neue bristante Details aus dem psychatrischen Gutachten von Josef Fritzl.
Das komplette psychiatrische Gutachten von Josef Fritzl bringt neue, dramatische Erkenntnisse über Fritzls Vergangenheit ans Licht.
Hass auf seine Mutter
In dem Gutachten, das ÖSTERREICH vorliegt,
beschreibt Fritzl minutiös sein brutales Leben. Seine Mutter hasst er: "Sie
hat mich allein groß gezogen, aber Liebe bekam ich nie von ihr. Sie prügelte
mich, trat mich, bis ich am Boden lag und blutete. Ich fühlte mich dabei so
erniedrigt und schwach." Fritzl weiter: "Meine Mama ist Magd
gewesen, musste viel arbeiten, ich habe von ihr nie ein Bussi bekommen, und
nie eine Umarmung - obwohl ich mich so bemühte, dass sie gut zu mir ist. Das
einzige, was sie mit mir tat, war, in die Kirche zu gehen."
Fritzl sperrte die Mutter ein
Jahre später rächt sich Josef
Fritzl bitter an seiner eigenen Mutter - wie er erzählt: Fritzl kerkert
seine Mutter in einem Zimmer im Obergeschoss des Hauses ein; das Fenster
ihres Raumes mauert er zu, damit sie kein Tageslicht mehr sehen kann. 1980
stirbt sie.
Tochter nur mehr als Partnerin gesehen
Über seine Tochter E.,
mit der er sieben Inzest-Kinder zeugt, sagt Fritzl laut Gutachten: "Ich
habe gar nicht mehr daran gedacht, dass sie meine Tochter ist, denn ich sah
sie mehr als Frau, als Partnerin."
Bereits vergangene Woche hatte ÖSTERREICH erste Details aus dem 130 Seiten starken Gerichtsgutachten gebracht. Nun liegt das komplette Gutachten vor.
Fazit der Linzer Psychiaterin Adelheid Kastner: Fritzl sei "voll zurechnungsfähig." In wenigen Wochen wird er vor Gericht stehen.