"Concord Studie"

Gute Überlebenschancen bei Krebs in Österreich

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Österreich schneidet bei bei den Fünf-Jahres-Überlebensraten bei bedeutenden Krebsarten relativ gut ab. Verbesserung ist aber möglich.

Krebs ist nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in den Industriestaaten. International schwanken die Fünf-Jahres-Überlebensraten für Patienten mit bösartigen Erkrankungen beträchtlich. Österreich schneidet hier bei bedeutenden Krebsarten relativ gut ab. Verbesserungen sind aber laut dem neuesten internationalen Vergleich, der nun in der britischen Medizin-Fachzeitschrift "Lancet Oncology" publiziert wird, durchaus möglich.

Tiroler Krebsregister als Quelle
In der "Concord-Studie" verglich ein internationales Autorenteam die Krebsstatistiken von insgesamt 101 Bevölkerungsregistern in 31 Staaten auf fünf Kontinenten. Die Daten stammten von rund 1,9 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 99 Jahren. Herangezogen wurden die Informationen von Patienten, bei denen Krebs in den Jahren 1990 bis 1994 diagnostiziert wurde. Darauf folgte ein Zeitraum von fünf Jahren, an dessen Ende die Überlebensraten bestimmt wurden. Aus Österreich zogen die Wissenschafter die Informationen des Tiroler Krebsregisters heran, das immerhin acht Prozent der österreichischen Bevölkerung repräsentiert.

 

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