Eine nicht scharfe Handgranate ist am Mittwoch in einem Paket am Flughafen Wien-Schwechat gefunden worden.
Sie hätte mit einem Flugzeug in die USA transportiert werden sollen. Das inaktive Geschoss hatte eine Metallhülse und einen abgeschraubten Zünder, allerdings keinen Sprengstoff. Es dürfte sich um ein Übungsgerät gehandelt haben, teilte die NÖ Sicherheitsdirektion mit.
Die Granate wurde in einer offenen Weißblechdose verwahrt. Dort habe sich auch ein Schreibstück in englischer Sprache befunden. Sinngemäß habe es sich dabei um eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung für Sammlerzwecke" gehandelt. Die Granate wurde dem Innenministerium übergeben.
Röntgenkontrolle
Das Paket mit der Granate war am Dienstag
aus Preßburg (Bratislava) am Flughafen Wien-Schwechat angekommen. Von dort
hätte es am Mittwoch mit einem Flugzeug nach New York transportiert werden
sollen. Bei der Röntgenkontrolle der Luftfracht wurden die Beamten auf das
Paket aufmerksam. Es wurde danach von Experten geöffnet.
In der Folge wurde die gesamte Luftfracht für den betreffenden Flug nach New York am Mittwoch mittels Röntgenkontrollen überprüft. Dabei wurden keine weiteren bedenklichen Pakete festgestellt, die Maschine konnte planmäßig um 11.30 Uhr abheben, so die Angaben der NÖ Sicherheitsdirektion.