Seit 2014 versucht das Bundesheer die Badener Martinek-Kaserne zu verkaufen. Damals um 33,1 Mio.€ - jetzt will man für Teilflächen mindestens 5,8 Mio.€
Die Badener Martinek-Kaserne hatte unter Grundwehrdienern einen legendären Ruf: Pension Martinek hieß sie - unter anderem wegen der hervorragenden Kantine und der noch besseren Lage direkt zwischen Wäldern und der Stadtgrenze zur Kurstadt Baden.
Seit 2014 versucht das Bundesheer die leer stehende Kaserne in Bestlage zu versilbern. Damals noch zum wohlfeilen Kaufpreis von 33,1 Millionen Euro, 2017 wurde das Areal mit den historischen Kasernenbauten nochmals zum Kauf ausgeschrieben.
Und jetzt ist es wieder so weit - auf der Plattform willhaben.at steht eine Teilfläche von 33,913 m2 dieser Kaserne zum Verkauf, der Preis beträgt diesmal wohlfeile 5,815.000 Euro. Das Objekt in der Vöslauer Straße 106 ist eigentlich in Bestlage, hervorragend angebunden und ein echtes Schnäppchen, für das es laut Medienberichten auch schon einen Interessenten gibt. Warum das Bundesministerium für Landesverteidigung, Abteilung 7, Infrastruktur, vorsichtshalber doch eine befristete Ausschreibung auf willhaben.at vornahm, ist leicht erklärt: Die gesamte Kaserne steht unter Denkmalschutz und jegliche Nutzung für Wohnraum etc. ist höchst aufwendig, wie jene Interessenten berichten können, die hier schon vor Jahren mit Hotelprojekten gescheitert sind.