Mann wollte kleine Bankfiliale überfallen – doch die Türen öffneten sich nicht.
Der vermeintliche Bankräuber wollte sich am Freitag um 13 Uhr ans Werk machen. Versteckt hinter einer „Scream“-Maske lief er ins Foyer der Raiffeisenkasse in Vestenthal (Bezirk Amstetten) – kam aber nicht weiter. Die Glastür ins Bankinnere blieb zu. Grund: Die Filiale hatte noch geschlossen, erst um 14 Uhr wäre die Bank wieder geöffnet gewesen.
Verdutzt musste der verhinderte Räuber wieder abziehen. Er hatte auch besonderes Pech. In der Bank befanden sich zur selben Zeit drei Angestellte, die kurz vor dem geplanten Überfall noch einen Privatkunden bedienten. Für diesen Kunden öffnete sich die Glastüre sehr wohl, außerhalb der Geschäftszeiten eben.
Irrtum
Das dürfte der Räuber von seinem Auto aus auch beobachtet haben. Er folgerte offenbar daraus, dass die Bank bereits geöffnet hat, sagt ein Ermittler im ÖSTERREICH-Gespräch. Dem war aber nicht so. In den Händen hielt der Mann laut Polizei einen braunen Karton, etwas größer als eine Schuhschachtel. Eine sofortige Alarmfahndung verlief ergebnislos.
P. Wötzl