Das zweite Mal binnen drei Tagen wurde die Region Neunkirchen überschwemmt.
In der Nacht auf Dienstag ging es los. Und bis auf eine kurze Pause am Mittwochvormittag standen im Raum Ternitz (Bezirk Neunkirchen) mehr als 500 Feuerwehrleute im Dauereinsatz. Binnen Minuten waren hundert Keller unter Wasser und Straßen überflutet. Nichts ging mehr. Auch in den Bezirken Bruck/Leitha, Baden und Wiener Neustadt mussten die Florianis zu Auspump- und Räumungsarbeiten ausrücken.
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In Bad Vöslau wateten Fußgänger auf ihrem Weg zur Arbeit durch die überschwemmte Bahnhofsunterführung. Am Mittwochnachmittag traf es dann Ybbsitz (Bezirk Amstetteten). Etliche Straßen standen unter Wasser. Auch das Weinviertel bei Wolkersdorf blieb nicht verschont. Dort setzten gestern gegen 15 Uhr heftige Regenfälle ein.
Alarmbereitschaft
Kaum waren die ersten Aufräumarbeiten
erledigt, setzte der nächste Schauer ein. Viele Wehren waren noch von den
Unwettern am Sonntagnachmittag erledigt, gestern wurde erneut
Hochwasser-Alarm ausgelöst. Und wieder hat es dieselbe Region in
Niederösterreich getroffen. Im Bezirk Neunkirchen, vor allem im Raum
Ternitz, sind die Florianis in ständiger Alarmbereitschaft. Sandsäcke werden
günstig positioniert, um weitere Überflutungen zu verhindern.
Eine überschwemmte Garage in Ternitz. (c)APA
Die anhaltenden Regenfälle haben auch am Donnerstag zu Feuerwehreinsätzen in Niederösterreich geführt. Rund 120 Kräfte waren ausgerückt, der Schwerpunkt lag in den Bezirken Baden, Mödling und Wiener Neustadt, berichtete NÖ Landesfeuerwehrsprecher Thomas Neuhauser.
Sperre auf Brünner Straße aufgehoben
Erfreuliche
Nachrichten gab es für Fahrzeuglenker. Die unwetterbedingte Sperre der
Brünner Straße (B7) bei Schrick (Bezirk Mistelbach) wurde
Donnerstagvormittag aufgehoben, berichtete der ÖAMTC.