Das Hochwasser steigt stärker als prognostiziert. Regen verschlimmert die Lage.
Der Pegel der Hochwasser führenden March ist weiter gestiegen. Der Durchfluss bei Hohenau (Bezirk Gänserndorf) betrug am Samstagvormittag 700 Kubikmeter pro Sekunde, teilte Franz Schuster von der NÖ Landeswarnzentrale mit. Gröbere Auswirkungen gab es nicht, Überflutungen wurden nicht erwartet.
So wird das Wetter in den nächsten Tagen
Der Wert der March am Samstagvormittag lag weiter unter jenem des Hochwassers von 2006, als ein Durchfluss von 1.200 bis 1.400 Kubikmetern pro Sekunde verzeichnet wurde. Laut Schuster wird der Pegel noch bis Sonntag etwas ansteigen. Die Niederschläge in der Nacht auf Samstag seien stärker gewesen als prognostiziert.
Im Weinviertel hätten einige kleiner Flüsse ein einjährliches Hochwasser erreicht. Dies sei aber nicht dramatisch, so Schuster. Die Vorsichtsmaßnahmen in den Gemeinden der Hochwasser führenden March waren unterdessen weiter aufrecht. Die Dämme wurden regelmäßig kontrolliert, auch Sicherungsfahrten durchgeführt.
Schäden durch Sturm
Sturmböen haben am Samstag in der
Steiermark Schäden verursacht. Besonders betroffen waren die Regionen
Schöckl, Kumberg, Frohnleiten, Hartberg und Wildon. 4.000 Haushalte waren
zeitweise ohne Strom.
Windspitzen bis zu 130 km/h
Die Windspitzen erreichten in
einigen Regionen der Steiermark bis zu 130 km/h. Zahlreiche Bäume stürzten
um und kappten dabei Stromleitungen.
Tausende Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Über 50 Mitarbeiter der Energie Steiermark konnten am Samstag den Großteil des Schadens beheben. Da der Wind am Nachmittag nachließ, waren vorerst keine weiteren Schäden zu erwarten.