Ihre Teenager-Tochter wollte eine 49-Jährige in der Früh zur Schule bringen.
NÖ. Mit dem Hybrid-3er-BMW fuhren die beiden Montag um 7.45 Uhr von Wiener Neustadt aus zur höheren wirtschaftlichen Privatschule – wobei die Mutter über die S4 in Umland von Wiener Neustadt fuhr. Bei der Abfahrt Lanzenkirchen – hier sind die Fahrbahnen nur durch eine doppelte Sperrlinie getrennt – kam es zur Katastrophe. Ein ungarischer Lkw-Fahrer (65), der für eine burgenländische Firma in Richtung Mattersburg unterwegs war, kam völlig überraschend und unerklärlich zuerst zu weit nach rechts – und dann im Gegenlenken in den Gegenverkehr: Die Mutter am Steuer hatte, wie berichtet, keine Chance: Der tonnenschwere Lastwagen erfasste den Pkw und wälzte in förmlich platt.
Die alarmierte Feuerwehr musste den Lkw mit einem Kran von der völlig zerstörten Limousine heben, um zu den Opfern vorzudringen – die leider beide auf der Stelle tot waren.
Die Staatsanwaltschaft stellte den Sattelzug sicher. Als Unfallursache sind Sekundenschlaf, Ablenkung, Alkohol, Drogen oder auch ein technischer Defekt möglich. Der Lkw-Chauffeur liegt schwer verletzt im Krankenhaus.