Unfall
IC auf Südbahn gegen Bagger geprallt
28.08.2007
In Niederösterreich ist es am Dienstagnachmittag neuerlich zu einem Unfall auf einem Bahnübergang gekommen.
Relativ glimpflich ist am Dienstagnachmittag ein neuerlicher Unfall im Bereich eines Bahnüberganges in Niederösterreich ausgegangen. In Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) war ein IC-Zug gegen einen Bagger geprallt. Dessen Fahrer war es gelungen, rechtzeitig von der Arbeitsmaschine abzuspringen. Die Rettungsleitstelle LEBIG berichtete von einem leicht verletzten Fahrgast, die ÖBB sprachen von drei Passagieren mit leichten Blessuren.
Lok und sechs Waggons sprangen aus Schienen
Zu dem Unfall war es
laut Bundesbahnen gegen 15.15 Uhr gekommen. Bei dem verunglückten Zug
handelte es sich um den IC 539 von Wien-Süd nach Villach. Der Bagger dürfte
an einem Übergang im Bereich der Haltestelle Gumpoldskirchen zu nahe am
Gleis gestanden sein. Die Lok der Garnitur mit sechs Waggons sprang als
Folge des Zusammenpralls aus den Schienen und blockierte auch das
Gegengleis. Die Südbahnstrecke war damit bis auf weiteres unterbrochen.
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Die ÖBB gingen davon aus, dass die Sperre "einige Stunden" dauern werde. Nach Angaben eines Sprechers wurde im Abschnitt Mödling - Pfaffstätten ein Schienenersatzverkehr mit Autobussen für den Personennahverkehr eingerichtet. Der Fernverkehr wurde vorübergehend über Ebenfurth umgeleitet.
Ein Leichtverletzter
Ein Fahrgast hatte sich bei dem Bremsmanöver
des Zuges den Kopf angeschlagen, teilte die LEBIG mit. Er wurde ins
Krankenhaus Mödling eingeliefert. Die ÖBB berichteten von drei leicht
verletzten Passagieren in dem IC. Der Einsatz der Rettungskräfte an der
Unfallstelle war bereits gegen 16.00 Uhr wieder beendet.
Der entstandene Schaden wurde von dem ÖBB-Sprecher als "beträchtlich" bezeichnet. Bis die Strecke wieder freigegeben werden könne, müsse die Lok mit schwerem Gerät geborgen werden. Auch die Fahrleitung sei zu überprüfen.