Die Polizei ermittelt gegen den unbekannten Hundehasser wegen schwerer Tierquälerei.
Derzeit geht unter den Hundehaltern in Pressbaum die Angst um: Ein unbekannter Tierhasser legt seit Ende Dezember 2014 Fleischköder aus, die mit Gift präpariert sind. Sein erstes Opfer war ein Labrador. Der Hund musste eine mehrwöchige Behandlung über sich ergehen lassen, konnte gerade noch gerettet werden. Auch ein Mops, ein Mischling und ein weiterer Labrador überlebten den Giftanschlag wie durch ein Wunder.
Tiere erlitten durch das Gift grausame Qualen
Aber: Die Tiere erlitten „starke Schmerzen und Qualen“, so die behandelnden Tierärzte. Zwei der Köder wurden auf ein Privatgrundstück geworfen, zwei Hunde fraßen einen Köder an der Dr.-Niedermayr-Gasse, und durch einen anonymen Tipp wurde ein Köder in der Wohnhausanlage „Aura Park“ gefunden, bevor er Schaden anrichten konnte.
Der offensichtliche Hundehasser dürfte mit Rattengift „arbeiten“. Die Pfotenhilfe hat jetzt eine Prämie von 500 Euro zur Ergreifung des Tierquälers ausgeschrieben. Die Polizei fordert auf, in ganz Pressbaum die Hunde nicht von der Leine oder unbeaufsichtigt zu lassen.