Staatsanwaltschaft Korneuburg: Todesursache weiter ungeklärt.
Im Fall Julia Kührer - das fünf Jahre vermisste Mädchen wurde am vergangenen Samstag in Pulkau im Weinviertel beerdigt - habe Gerichtsmediziner Wolfgang Denk in seiner Expertise festgestellt, dass die damals 16-Jährige einer Gewalttat zum Opfer gefallen sein dürfte, berichtet "News" in seiner aktuellen Ausgabe.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, hielt dazu fest, dass die Aussage des Gutachters hinsichtlich einer wahrscheinlichen Gewalttat sich darauf beziehe, dass 16-Jährige statistisch gesehen nicht plötzlich eines natürlichen Todes sterben. Köhl betonte, dass - wie bereits bekannt - bei den nach "state of the art" genauesten Untersuchungen die Todesursache nicht mehr festzustellen war. Eine Anklage gegen den Verdächtigen, auf dessen Grundstück sich der Erdkeller befindet, in dem Julia Kührers Leiche gefunden wurde, stehe nicht bevor, sagte Köhl.
© TZ ÖSTERREICH/Kronsteiner
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© APA/ Pfarrhofer
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Weiters stehe laut "News" fest, dass Julia Kührer in den Wochen vor ihrem Tod keinerlei Drogen konsumiert hatte. Tests am Gebiss der Schülerin hätten ergeben, dass sie "in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu ihrem Verschwinden", also wahrscheinlich am 27. Juni 2006, gestorben sei. Die Tote sei in der Folge mitsamt der Habseligkeiten, die sie bei sich hatte, in eine blaue Decke verpackt in den Erdkeller im nahen Dietmannsdorf gebracht und dann dort angezündet worden. Am 30. Juni 2011 war das Skelett des Mädchens entdeckt worden.